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  • Langweilig

    Montag, 11. Juli 2016

    Ohne Fußball jetzt die große Langeweile ????

    (Mauremys rivulata)

     

  • Ringelnatter

    Samstag, 9. Juli 2016

    Gestern konnte ich eine kleine ca. 26cm lange Ringelnatter (Natrix natrix), vermutlich einjährig, bei der Pirsch beobachten. Nachdem das Züngeln, Witterung aufnehmend, immer häufiger wurde, stieß sie plötzlich zu - leider unter den Seerosenblättern. Ein kurzes Verwinden des Körpers, um sich und den Fisch festzuhalten, wobei die regenbogenfarbig glänzende, gewürfelte Unterseite sichtbar wird, und sie verschwindet mit dem Moderlieschen im Dickicht der Blätter.

    Vielleicht gelingt mir noch einmal eine besser positionierte Jagdszene...

    Kurios: In der Panik auf ein Seerosenblatt gesprungen, ein anderes Moderlieschen (Leucaspius delineatus). Erst nach einigen verzweifelten Sprüngen kann es seinem "Mini-Aquarium" entkommen.

    Paarungsrad der Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella). Aufgenommen mit "Makro-Ersatz" EF 100-400 Zoom II bei 400mm an der Eos 5DS R. Ausschnitt.

    Männliche Plattbauchlibelle (Libellula depressa)

    Und etwas Rotes zum Abend fand sich heute doch noch: Fruchtender Hirschholunder (Sambucus racemosa) - Surrogat für einen Sonnenuntergang...

  • Abstraktionen am Tümpel

    Freitag, 8. Juli 2016

    Eigentlich wollte ich gestern an einem Waldtümpel im Hohenlohischen Libellen und Ähnliches fotografieren. Nach einiger Zeit packte mich dann die Lust am kreativen Experimentieren: Schärfe, Unschärfe, Licht, Schatten, Reflexe, Assoziationen...

    Noch ganz realistisch: Ein schönes Sammelsurium von Pflanzenteilen. Ästhetik im Chaos.

    Schilfgras I

    Schilfgras II: Blattnerven, Detailstudie bei geringstmöglicher Schärfentiefe

    Florale Fantasien

    Schattenspiele mit Reflexen, vermoderndes Blatt.

    Blattwerk, Reflexe, leicht kubistisch

    Ohne Titel I

    Ohne Titel II

    Ohne Titel III

    Ohne Titel IV oder: "Die Maske"

    Alle Bilder ohne wesentliche Nachbearbeitung. Technik: Lumix GX8, Sigma Makro 2.8/150 mm FT. Stativ.

    Und heute Abend ein stimmungsvoller Sonnenuntergang

  • "Blühende Steinriegel"

    Mittwoch, 6. Juli 2016

    Auch wenn die Steinriegel, auch als Lesesteinmauern bezeichnet, an sich natürlich nicht blühen können, fanden sich heute im abendlichen Gegenlicht doch einige überraschend farbige Akzente, und das nur grade mal zwei Kilometer "ab Haustüre":

    Flächige, leicht rosa leuchtende blühende Bestände des Weißen Mauerpfeffer (Sedum album) fallen sofort ins Auge. In der Mitte rechts auch der Storchschnabel. Im Anschluß Streuobstwiesen (v.a. Apfel, Birne, Kirsche).

    Weißer Mauerpfeffer, flechtenbewachsene Muschelkalksteine. Schon vor rund 200 Jahren begann man, die ausgelesenen Steinbrocken als Mauern, besser: Riegel, aufzuschichten. Naturgeschützt bieten sie heute einer Reihe von wärmeliebenden, teils konkurrenzschwachen Arten Lebensraum.

    Blühende Haus-Dachwurz (Sempervivum tectorum)

    Stark verbreitet und besonders im Detail einen starken Farbakzent setzt der Stinkende Storchschnabel (Geranium robertianum, auch Ruprechtskraut). Mir jedenfalls ist der Geruch ziemlich unangenehm. Die roten Lichtschutzpigmente stellen nicht etwa den Beginn einer Herbstfärbung dar, sondern wirken als Sonnenschutz. An schattigem Standort sind die Blätter m.o.w. grün und deutlich größer.

    Storchschnabel-Impression, gegen das Himmelslicht aufgenommen.

    Komposition: Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)

    Klatschmohnblüte zwischen blau blühendem Natternkopf, Nektar sammelnde Hummel

    Schachbrettfalter (Melanargea galathea) in Schlafstellung an einer Skabiose

    Und dieses üppige Farbwunder stellt keinen Bernstein, aber doch etwas Ähnliches dar: Ein blutender, harzender alter Kirschbaum sondert diese skurrilen Figuren ab, die mir sofort ins Auge stechen. Ich fühle mich an urzeitliche Gliederfüssler erinnert, etwa an Meeresasseln. Ins Gegenlicht gerückt offenbaren sie Farbintensitäten, die an Gold und Honigsorten erinnern. (GX8, Lumix 2.8/30mm Makro)

    Orangeroter Sonnenball hinter abgeblühtem Klatschmohn und dem dekorativ-seltenen, steinriegeltypischen Wimper-Perlgras (Melica ciliata, Bildmitte)

  • Poesie der Blumenwiesen

    Sonntag, 3. Juli 2016

    An den Hängen des Vorbach- und Taubertales stehen die Blumenwiesen in reichhaltiger Blüte. Ein Versuch, die zerbrechliche Zartheit in Bildern zu erfassen:

    Wiesen-Storchschnabel (Geum pratense): Blüten und namensgebende Fruchtstände

    Die Blüten werden derzeit massenhaft von Schwebefliegen besucht

    Klatschmohn (Papaver rhoeas) und Käfer

    Klatschmohn mit Samenkapseln

    Glockenblume

    Rostfarbener Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus) auf Wiesenkerbel

     

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