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  • Bussard, Wiesenweihe, Turmfalke, Stieglitz, Neuntöter

    Dienstag, 10. August 2021

    Durch einen "kleinen" Radunfall  mit leichter Verspätung nach und nach meine ersten August-Beobachtungen:

    Männlicher Grünfink (Chloris chloris, Syn.: Carduelis chloris) bei der Gefiederpflege. Hat 2021 bei uns im Garten erfolgreich Junge aufgezogen. Weitere Kleinvögel am Ende dieses Blogs.

    Die Ernte und Bodenbearbeitung der Felder setzt für Vögel reichliche Beutemöglichkeiten frei.

    Vom Stoppelfeld auffliegender Mäusebussard.

    Mäusebussard: Flugbild

    Dieser ziemlich helle Mäusebussard hat ein erbeutetes Grünes Heupferd in "Bearbeitung". Offenbar sind diese Großinsekten momentan sehr beliebt bei den Vögeln.

    Sehr viel Weißanteil zeigt dieser überfliegende Mäusebussard.

    Während der Erntezeit können u.a. viele Greifvögel bei der Mäuse-aber auch Insekten- oder Würmerjagd beobachtet werden:

    Weibliche adulte Wiesenweihe (Circus pygargus) beim Suchflug. Eine eher seltene Dokumentation des unstet jagenden Greifvogels.

    Adulte weibliche Wiesenweihe bei der Gefiederpflege auf einem Stoppelacker, Abendlicht

    Derselbe Vogel abfliegend

    Ein -vermutlich diesjähriger- junger Turmfalke (Falco tinnunculus) rastet nach erfolgreicher Jagd auf Siloballen.

    Turmfalke mit erbeutetem Grünem Heupferd

    Morgens sonnt sich ein diesjähriger Neuntöter auf der Hecke.

    Vor dem Abflug wird sich nochmal gestreckt und die Flügelchen gelüftet.

    Ein paar Minuten später gelang dieser Schnappschuß vom selben jungen, abfliegenden Neuntöter: Mal wieder ist ein Grünes Heupferd zur Beute geworden und wird anschließend zerlegt. Der Kleine ist nun selbständig geworden.

    Auch Feldhasen ...

    ... und Rehe, hier ein sichernder Bock im Getreidefeld, lassen sich derzeit mit etwas Glück beobachten, am einfachsten aus dem abgestellten Auto heraus.

    Mohnblüte im Weizenfeld, ein ästhetischer Genuß

    Neben den Greifvögeln fällt der Blick natürlich auch auf die "Kleineren":

    Adulter Stieglitz frisst Distelsamen (was sonst :-) )

    Diesjährige Jungstieglitze beherrschen die Technik inzwischen schon perfekt, halten sich aber noch im Familienverband auf.

    Ein Segen sind die angelegten Blühstreifen und Wildblumenwiesen. Sie sollten aber vor dem Winter keinesfalls gemäht werden.

    Dieses Neuntöter-Männchen erbeutete Insekten über einem Rotkleefeld.

  • Schildkröten in meinen Teichanlagen: Emys und Mauremys

    Dienstag, 3. August 2021

    Meine Freilandanlagen sind als Biotope konzipiert und bestehen seit 1988. In den letzten Jahren habe ich mich ausschließlich auf die beiden europäischen Arten Emys orbicularis (Europ. Sumpfschildkröte) und Mauremys rivulata (Balkan-Bachschildkröte, auch vergröbert als Kaspische Bachschildkröte bezeichnet) spezialisiert, die ganzjährig in der Anlage leben.

    Regelmäßig stellt sich Nachwuchs ein.

    Aus fotografischer Sicht bietet dieses "Freilandlabor" ein ganzjährig reizvolles Motiv- und Artenspektrum bis hin zu Molchen, Libellen und badenden Vögeln, um nur einige zu nennen.

    Heute ein paar Schnappschüsse und Perspektiven vom Juli 2021:

    Grüner Dschungel mit Seerosen und Tannwedel

    Gemischte Gruppe beim morgendlichen Sonnenbad. Das Emys-Männchen ist erkenntlich an der rotbraunen Iris. Die Verträglichkeit beider (übrigens winterharter) Arten, auch mit frischen Jungtieren, ist perfekt.

    Emys und Mauremys teilweise mit Hornkraut gut getarnt. Die Emys haben gelbe Punkte, die Mauremys hell gestreifte Hälse.

    "Näher zur Sonne"

    Emys als Spiegelbild

    Emys-Portrait mit Wasserlinse

    Gähnende Emys orbicularis - vielleicht der Schnappschuss des Sommers ...

    "Blick zurück"

    Besonders farbenprächtige Emys stammen vom Balkan und gehören zur Unterart Emys orbicularis hellenica.

    Aufmerksamer Blick aus sicherem Versteck: Eine weibliche Emys orbicularis, erkennbar an der gelben Iris. Die Tiere führen ein sehr naturnahes, stressfreies Leben ohne jede Art von Bedrohungen und erreichen ein hohes Alter bis zu über 90 Jahren. In meinem Bestand befinden sich viele Nachzuchttiere bis hin zur 3. Generation.

    Ein typisches Gelege, soeben frisch aus der Erde ausgegraben, um im Inkubator ausgebrütet zu werden. Beobachtet man das jeweilige Weibchen nicht direkt beim Legen, so lassen sich die Eier beider Arten kaum unterscheiden. Einige Jungtiere, falls sie schlüpfen, können ab Herbst auf Nachfrage abgegeben werden.

    Gelegentlich füttere ich auch mageres Fleisch einzeln von der Pinzette. So habe ich auch Kontrolle über deren Ernährungszustand.

    Richtig gierig versucht jeder der bzw. die Erste zu sein, in der Bildmitte eine adulte Mauremys rivulata, rechts eine Emys orbicularis.

  • Flussuferläufer und Eisvogel an der Tauber

    Montag, 26. Juli 2021

    Aktuell: Flussuferläufer bei der Nahrungssuche an einem Wehr der Tauber – Wikipedia beim Ort Röttingen – Wikipedia  mit heutigem Video: bitte anklicken:

    C0018 Flussuferläufer, engl. Sandpiper, bei Nahrungssuche - YouTube

     

    Etwa 20 Minuten lang stochert der Flussuferläufer auf nassen, moosbewachsenen Steinen am Wehr nach Kleinsttieren und fliegt dann weiter flußaufwärts.

    Und endlich mal wieder ein Eisvogel:

    Ein schöner Rücken ...

    Regungslos auf Beute lauernd

    Außer dem Eisvogel ging leider auch das Foto "baden"... Hier konnte auch die Intensivstation der Bilderklinik nicht mehr helfen ... Also auf ein Neues an der Tauber!

    Neugieriges Teichhuhn am Wehr

    Grünfüßiges Teichhuhn geht sozusagen den "Bach runter" ...

    Wer erinnert sich noch an die kleinen, schwarz-weiß gefleckten Nilgänschen vor knapp acht Wochen? Zwei von acht kamen durch.

    Buchfink an der Tränke

    "Taubergemälde in Blau"

    Zurück im Heimatort:

    Weibliches Hausrotschwänzchen vor Blumenkulisse ...

    ... und beim bettelnden Nachwuchs.

  • Von Neuntötern, Hecken und Stoppelfeldern, Weihen, Turmfalken und Rotmilanen

    Sonntag, 25. Juli 2021

    Im Mai wurden die ersten Reviere besetzt und die Neuntöter-Männchen begannen mit dem Balzgesang

    Erste Balzfütterungen konnten beobachtet werden. Vom Nestbau und dem Brüten liegen keine Fotos vor. Die Tiere wurden viel heimlicher und verbargen sich rasch in den dichten Hecken, deren es bei uns neben den Steinriegeln noch recht viele gibt.

    Es folgen aktuelle Beobachtungen vom Juli 2021:

    Im Revier: Abfliegendes Männchen im Gegenlicht, nahrungssuchend

    Neuntöter-Männchen beim morgendlichen Sonnenbad

    Neuntöter-Weibchen bei Gefiederpflege auf Nisthecke

    Weibchen

    Weibchen abfliegend zu den Jungen

    Am 20.07.2021 beobachtete ich das erste ausgeflogene Junge, bettelnd.

    Am 21.07.2021 die Jungen bei kleinen, noch etwas ungeschickten Streitereien um Sitzplätze. Sie wachsen sichtbar von Tag zu Tag.

    Hungriger Jungvogel fliegt an

    Endlich am 22.07.2021 Verfüttern eines Grashüpfers an eines der beiden Jungvögel durch die Mutter (rechts im Bild)

    Hochwerfen und Verschlingen des Grashüpfers

    Danach fliegt die Mutter ab. Das Junge bettelt weiter ...

    Zufallsbeobachtung über der Hecke: Wendehals (Jynx torquilla) 

    Wendehals mit seiner Hauptnahrung: Ameisen und deren Eier und Puppen

    Dorngrasmücke im Dinkelfeld mit Heuschrecke, offenbar sind auch hier Junge zu versorgen.

    Artistischer Abflug der Dorngrasmücke in Richtung Hecke mit vermutetem Nest oder Jungen

    Über Stoppelfeldern und abgemähten Wiesen kreisen jetzt etliche Rotmilane im arttypisch etwas gaukelnden Suchflug.

    Die Wiesenweihe (Männchen, 2. KJ, Circus pygargus) erbeutet Mäuse ...

    ... und dreht nach deren Verzehr ab. Ein wunderschöner, eleganter Greifvogel, mit großem Brutvorkommen in Getreidefeldern v.a. im angrenzenden Unterfranken.

    Eine Gruppe von vier Kibitzen (Vanellus vanellus) sucht den Boden des Stoppelackers nach Nahrung ab.

    Von Turmfalken aufgescheucht landen sie nach ein paar kurzen Runden wieder an gleicher Stelle.

    Die schon aus fast einhundert Metern Höhe zielsicher ausgespähte Wühlmaus hat keine Chance mehr.

    Turmfalke mit gegriffener Maus in den Fängen

    Turmfalken, elegante, äußerst wendige Jäger im schnellen Flug, oft auch "rüttelnd" zu sehen

    Die hübschen Ringeltauben suchen zu Dutzenden das gemähte Feld nach Körnern ab. Wer ganz genau hinsieht, erkennt vielleicht im Hintergrund die Flugsilhouette einer Wiesenweihe?

    Sämtliche Vogelbilder mit dem 600 mm - Teleobjektiv "geschossen"

    Ausnahmsweise ein "Selbstbildnis" beim Objektivtest.

    Mit "Tarnanzug", um die Tiere nicht zu verschrecken ...

    Mehr Beobachtungen in Kürze ... Nächstes Thema u.a.: Sumpf- und Wasserschildkröten im Gartenteich

  • Storchenparadies an der Altmühl

    Freitag, 16. Juli 2021

    Die sanft mäandrierende Altmühl zwischen Herrieden und dem Altmühlsee verfügt seit Jahrhunderten über ausgedehnte, natürliche Hochwasser-Rückhalteflächen, die dieser Tage zu Vogelparadiesen werden. In erster Linie gut sichtbar Weißstörche, Grau- und Silberreiher, die sich in den sumpfigen Wiesen an Fisch und Fröschen satt fressen können.

    Einer von zwei mit fast flüggen Jungstörchen besetzten Horsten in Herrieden/Altmühl

    Stilistisch elegant bis in die Zehenspitzen

    "Storchenparadies Altmühlwiesen". Auf knapp 2 km Flußlauf konnte ich rund 50, meist adulte Störche, 30 Silberreiher und viele Graureiher zählen, neben zahlreichen Gänsen, Enten und Limikolen, dabei auch Trupps von Kiebitzen.

    Beim Fischfang erfolgreich. Über dem Gebiet liegt ein penetranter Verwesungsgeruch toter Fische.

    Futterneid - kleine Techtelmechtel, warmes Abendlicht

    Aus dem Bild gesprungen ... Jumping Stork

    Im Anflug. Der Schnabel schwarz vom Schlamm.

    "Klapperstörche"

    "Synchron"

    Weißstorch, mit Spiegelbild, auf Nahrungssuche

    Futterneid trotz Überfluss - zänkische Graureiher

    Einschub: 3 Aufnahmen vom 10.06.2021 aus einer freilebenden Graureiher-Kolonie im Wildpark Bad Mergentheim: 

     

    Hungrige Jungreiher im Horst: "Punk"

    Pappelallee bei Herrieden

    Abends im Getreidefeld

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