Freitag, 25. Oktober 2019
Unterwegs trifft man im Herbstwald auf eine sehr schöne Installation, die hiesige Glaskunst mit dem symbolischen Erhalt der Artenvielfat verbindet:
Die GLAS-Arche bei Waldhäuser:Natur in unsere Hand gegeben
Die Arche besteht aus vielen Hundert Glasscheiben und dürfte an die 6 Meter lang sein.
Auch eine Plastik, geschaffen von der Natur.
Die letzten Steilstufen zum Gipfel
Das flächige Waldsterben im NP Bayrischer Wald sorgte in den 90er Jahren für hitzige Diskussionen, da man angeblich "tatenlos" der Borkenkäferplage zusah. Gesiegt hat letztlich das konsequente Nationalparkkonzept, denn längst ist junger Naturwald entstanden.
Das Totholz dient vielen Arten als Lebensgrundlage.
Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), auch Fichtenporlig genannt. Zersetzer von Totholz
Der Gipfelbereich besteht aus Tausenden von flechtenbewachsenen Granitbrocken, dem BLOCKMEER, das man etwas mühsam überwinden muss. Der Blick geht über Arber, Rachel und Böhmerwald.
Die Gelbflechten bilden fantastische "Landkarten" und Gestalten.
Hier könnte man stundenlang nach Figuren suchen.
Gipfelkreuz in 1373 Metern Höhe
Verdiente Rast nach zwei Stunden Bergaufstieg über den sog. "Sommerweg"
Heidelbeersträucher: "Indian Summer auf Niederbayrisch"
Es folgen Bildliche Eindrücke vom Abstieg auf dem sog. "Winterweg":
"Farngrotte"
Falllaub im Moos
Pilzensemble in Baumritze
Am Weißbuchenstamm: Naturwappen oder Gitarre?
Das besondere Bild des Tages: Bewegtes Wasser in einem Quelltrog
Sonnenuntergang hinter abgetrockneten Farnwedeln
Weitere letzte Bilder vom NP in Kürze. Morgen geht es weiter nach München. Schau´mer mal.
Donnerstag, 24. Oktober 2019
Am Mittwoch hatten die Parkranger ein Reh "fotogen" bei den Wölfen drapiert.
Zunächst tat sich dann erstmal fast gar nichts ...
Die Wölfe hielten Abstand, zuviele Beobachter?
Zwei Tage später: Der Kadaver ist unter Laub verscharrt. Einzelne Wölfe gehen gegen Abend an das Aas.
Inzwischen wurden neben Luchsen auch freilebende Wölfe im NP gesichtet.
Luchs (Lynx lynx) im großen, naturnahen Gehege. Ein Schwerpunkt der Wiederansiedlung liegt im bayrisch-tschechischen Grenzgebiet.
Luchskuder. Das Fleckenmuster ist individuell ausgeprägt und ermöglicht die Wiedererkennung etwa auf Bildern von Wildkameras. Einzelne Tiere werden besendert, um ihre Wanderwege zu studieren.
Intensive Fellpflege wie bei allen Katzen.
Die kleinste einheimische Eule: der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum), in drei Ansichten aus der Eulenvoliere:
Die kleine Eule ist nur knapp starengroß!
"Hinter Gittern", mit Maus
Herbst im Bayrischen Wald
"Das Gold der Buchen"
Sprudelndes Bächlein
"Turbulenzen im Bach"
"Ebereschen-Schönheit", bald ein Opfer der Klimaerwärmung?
"Schwitzender" Baumporling
Auerochse, zwar ausgestorben, aber durch Rückzüchtung zumindest phänotypisch erhalten, die sog. "Heck-Rinder".
Als "Vorlage" dienten u.a. steinzeitliche Höhlenzeichnungen wie diese.
Auerochse im Freigehege Luisenthal
Auerochsen-Silhouette
Verkehrsopfer Fuchs - leider auch dies ein Teil der oft brutalen Realität im Automobilzeitalter.
Mittwoch, 23. Oktober 2019
Jung-Elch
Wespenbussard
Europäischer Luchs
Buchenlaub
Drüsiges Springkraut, schön, leider stark invasiv
Farnwedel
"Stämmig"
Baumskelett
Schachtelhalm, letzter Spot
Abendstimmung im Wald
Die Sonne verschwindet und setzt einen malerischen Akzent.
[Tiere: Freigehegezone]
Dienstag, 22. Oktober 2019
Rotmilan (Milvus milvus). In Thermik kreisender Altvogel aus einer Gruppe von etwa 30 Durchzüglern am 20.10.19. Über 50% des Weltbestandes brüten in Deutschland. Konflikte mit Windkraftanlagen bleiben nicht aus.
Schwarzstorch (Ciconia nigra), captive
Wildkatze (Felis silvestris), Pärchen, captive
Sibirian Husky
Seltener Mischling, eineinhalb Jahre alt, aus Husky und Labrador.
Der nächste Blog folgt in Kürze aus dem NP Bayrischer Wald :-)
Donnerstag, 17. Oktober 2019
Nachtrag: Lachmöwen am Ammersee
Zum Schluß noch ein bayrisches Schmankerl-Rätsel: Der IBIS ist zwar ein schöner Wasservogel, aber selten am Ammersee ... Wer versteht den Bootsnamen richtig???
Und ein letztes Schmankerl:
P.S.: Wir haben jedoch nicht festgestellt, dass die Uhren im sympathischen Oberbayern "anders" gehen ...