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  • Die zweite Märzhälfte Teil II

    Freitag, 29. März 2024

    Auch die Frühblüher waren dieses Jahr um etwa 3-4 Wochen früher dran als im Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte, klare Zeichen des rasanten Klimawandels.

    Besonders attraktiv sind jedes Jahr an den Trockenhängen und Magerwiesen die Kuhschellen (Pulsatilla vulgaris)

    Kuhschellenblüte zwischen Rentierflechten

    Adonisröschen (Adonis spec.) an einem Standort in der Südrhön

    Teil III und Rest des Monats März folgt kurzfristig

  • Die zweite Märzhälfte Teil I

    Freitag, 29. März 2024

    Im Wildpark Bad Mergentheim konnten im März täglich mindestens 30 Rot- bzw. Schwarzmilane in gemischter Gruppe beobachtet werden, die gelernt hatten, Futterreste im Wolfsgehege zu "stiebitzen":

    Deutschland beherbergt etwa 42 Prozent des weltweit auf 39.000 Brutpaare geschätzten Rotmilanbestandes

    Rotmilan (Milvus milvus) segelt in der Thermik

    Spielerische "Luftkämpfe" der Rotmilane sind nicht selten

    Sturzflug in Rückenlage

    Rotmilan im Anflug

    Rotmilan im Sturzflug

    Rotmilan und Timberwölfe

    In etwas geringerer Anzahl: Schwarzmilan (Milvus migrans)

    Am Himmel seit vielen Jahren wieder häufiger zu sehen: Imposante Silhouette des Kolkraben (Corvus corax), der größte europäische Rabenvogel.

    Elster (Pica pica) mit Nistmaterial 

    Alle gezeigten Bilder entstanden mit Sony Alpha 1 und dem SEL 2.8/300 GM plus 1.4x Telekonverter bei Bildfolgeraten von 30 Bildern/pro Sekunde

  • Erste Märzhälfte - Teil II

    Sonntag, 24. März 2024

    Ab dem 14. März konnte ich an einem traditionellen Laichplatz der Erdkröten (Bufo bufo), einer ehemaligen Tongrube, die jetzt als Naturdenkmal geschützt ist, viele spannende Beobachtungen machen:

    Das Habitat

    Der Männchenüberschuß ist mit mindestens 30:1 eklatant. Die Männchen umklammern alles und jeden, dessen sie habhaft werden können, auch meine Gummistiefel. An den wenigen laichreifen Weibchen klammerten bis zu 17 Männchen über Stunden, und um ehrlich zu sein, fanden sich in den Folgetagen leider mehrere zusammengepresste und ertränkte Weibchen. Leider musste ich auch feststellen, dass der Waschbär mehrere große Weibchen wie eine ausgefressene Orangenhälfte hinterließ, er hatte nur den Laich als "Delikatesse" herausgeholt.

    ff. ....in Kürze

  • Die erste Märzhälfte 2024, Teil I

    Freitag, 22. März 2024

    Außergewöhnlich warm und mit einem Vergetationsvorsprung gegenüber "Normaljahren" von 3-4 Wochen!!

    Blickfang Küchenschellen (Pulsatilla vulgaris):

    Am spektakulärsten sind die Kuhschellen frühmorgens im Gegenlicht nach Regen.

    Zarte Schneeglöckchen mit Offenblende fotografiert

    Extrem früh einsetzende Zwetschgenblüte Anfang März

    Leberblümchen, hauchzart

    Honigbienen an Salweide

    Samenstand der Waldrebe (Clematis vitalba)

    Blühende Salweide im Vorbachtal, im Hintergrund die Weinberge und Steinriegel

    Pflanzengesellschaft am Steinriegel, unter anderem mit Rentierflechte (Cladonia spec.)

    Moose auf kargem Grund

    Mauerpfeffer

    Stinkender Storchschnabel, naß im Gegenlicht

    Blütenzauber

    Totholz als wertvoller Mikrolebensraum

    Flechten auf Totholz

    Ein Sprung Rehe im Schutz der Steinriegel

    Märchenwald

    "Mittelerde"

    "Oktopus"

     

    Biberwerk

     

    Laichballen vom Grasfrosch

     

     

    Waldbächlein, Habitat von Feuersalamandern

    "Eisvogelwindrose" im Vorbachtal. Der Eisvogel ist das Logo der Naturschutzgruppe Taubergrund, deren Mitglied ich seit 40 Jahren bin :-)

    März Teil II folgt...

  • Ganz aktuell: Erste Küchenschellen blühen

    Freitag, 1. März 2024

    Der rekordverdächtig warme Februar macht´s möglich: Um rund zwei Wochen früher als gewohnt, bereits am 28. und 29. Februar blühen die ersten Küchenschellen (Pulsatilla vulgaris) an einigen sonnenexponierten Stellen im Tauber- bzw. Vorbachtal.

    Der "Pelz", die im Gegenlicht so fotogen aufleuchtenden silbrigen Härchen, schützt vor Nachtfrost, UV-Strahlung, Nässe

    Erst wenige Knospen sind von weitem auf dem Magerrasenhang zu erkennen.

    Am Vormittag öffnen sich die ersten wenigen Knospen.

    Ganz anders am sonnigen Nachmittag desselben Tages, dem 28. Februar 2024, finde ich nach längerer Suche einige bereits geöffnete Blüten, die sich der Sonne zuwenden (heliotrop).

    Blick auf die leuchtend gelben Staubgefäße mit reichlich Pollen, die ganze Blüte ist ein einziges Lockinstrument für Bestäuberinsekten, speziell Bienen.

    Besonders zart erscheint diese kleine Gruppe, voller "Poesie" für menschliche Begriffe.

    Einfach zauberhaft im Gegenlicht des späten Nachmittags

    Am frühen Morgen des 29.02. habe ich Zeit und großes Glück, mit Raureif besetzte Pflanzen und Blüten vorzufinden.

    Schöne Reifkristalle auf noch geschlossener Knospe. Man erkennt die Schutzwirkung des Härchenbesatzes sehr gut.

    Wie eine weiße Wand scheint sich die Sonne über dem hügeligen Gelände zu erheben.

    Schon um 9.00 Uhr bringt die hochkommende Sonne die Eiskristalle zum Schmelzen.

    Gleich nebenan präsentiert die Salweide den Bienen (und dem Fotografen) üppige pollenreiche "Kätzchen"

    An einem besonnten Baumstamm zeigen sich Gruppen von Feuerwanzen-Ansammlungen (Pyrrhocoris apterus), die die wärmenden Sonnenstrahlen nutzen.

    Sehr dekorativ wirkend und an afrikanische Masken erinnernd, die Imagines der Gemeinen Feuerwanze mit ihrer knalligen Warnfarbe, übrigens völlig harmlose Pflanzensaftsauger.

    Unweit des Küchenschellen-Habitats an einem der für die Taubertallandschaft charakteristischen Steinriegel ein zweckmäßig gestaltetes Insektenhotel.

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