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  • Beltringharder Koog Teil II

    Montag, 24. April 2023

    Knäkente (Spatula querquedula), Paar

    Pärchen der Brandgans (Tadorna tadorna), hinten das Männchen mit dem auffallenden Schnabelhöcker in der Paarungszeit.

    Haubentaucher (Podiceps cristatus) während der Balz in der sog. "Pinguinstellung", mit ritualisierter Übergabe von verrottenden Schilfblättern.

    Im Prachtkleid mit schwarzer, aufstellbarer Haube und rotschwarzem Backenbart. Die Balzrituale sind in ihren verschiedenen Phasen hochkomplex. Leider kann ich hier nur einen Bruchteil meiner Beobachtungen zeigen.

    Uferschnepfe (Limosa limosa) auf NahrungssucheUferschnepfe - Balzverhalten

    Uferschnepfe zieht einen kleinen Regenwurm aus dem Boden. Die Schnabelspitze trägt Geschmacks- und Tastsinneszellen.

    Aus einer kleineren Gruppe von durchziehenden Kampfläufern (Calidris pugnax) ein besonders hell gefärbtes Exemplar

    Heranbrausender, höchst territorial-aggressiver männlicher Höckerschwan

    Streitbare Graugänse, auffliegendSehr häufig auch Feldhasen in den Wiesenbereichen

    Feldhasen im Doppelportrait

    Kopulation der Austernfischer (Haematopus ostralegus)

    Graureiher sind überall häufig anzutreffen, z.B. im Flachwasser Nahrung suchend, zumeist Dreistachlige Stichlinge

    Rotschenkel bei kurzer Pause

    Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) haben im Gebiet bereits zu brüten begonnen.

    Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta).

    Säbelschnäbler "erleichtert" sich im Flug, Abendlicht vor Schilf.

    Von dieser attraktiven Art folgen in Kürze weitere Bilder, ebenso wie von etlichen weiteren Vogelarten.

    Tausende Nonnen- und Graugänse am Abendhimmel, ohrenbetäubendes Rufen. Mitunter scheucht sie der Seeadler vom Boden auf.

  • Beltringharder Koog - Nationalpark Nordfriesisches Wattenmeer Teil III

    Montag, 24. April 2023

    Fast eine ganze Woche im Beltringharder Koog und in der Umgebung: Vielfach noch intakte Natur, wenn auch durch Eindeichung tw. aus Menschenhand entstanden, und eine üppige Seevogelwelt, ein Paradies für den Vogelfotografen.

    Aus Zeitgründen gebe ich nur kurze Beschreibungen zu den Fotos.

    Kiebitz

    Kiebitz aus Nahdistanz mit 600 mm Brennweite (wie 99% aller Vogelaufnahmen)

    Vorsichtig zieht der Kiebitz einen Regenwurm aus dem Boden.

    Lachmöwe verjagt Kiebitz

    Prachtvoller Erpel der Löffelente (Spatula clypeata)

    Flugstudie einer männlichen Löffelente im Prachtkleid

    Synchronflug eines Pärchens der Reiherente

    Abfliegender Rotschenkel (Tringa totanus)

    Eine männliche Schnatterente (Mareca strepera)  zeigt erst in dieser Momentaufnahme ihre dezente Musterung und Färbung.

  • Seeadler und CO. - die Zeit am Darsser Bodden geht leider zu Ende

    Montag, 17. April 2023

    Seltenheitswert: Fischotter (Lutra lutra) in Hafennähe am helllichten Tag

    Schnappschuß in den Sundischen Wiesen vor Pramort: Rotfuchs mit "gestohlenem" Schwanenei aus dem nahen Schilfgebiet. Beine und Bauch sind noch nass.

    Ganz genau fixiert er mich beim Laufen: Gewehr oder langes Teleobjektiv???

    Seeadler auf der Mole in Barth

    Seeadler setzt zum Sturzflug an ...

    Fast senkrecht geht´s nach unten ...

    Den erbeuteten Aal muss man verteidigen, Futterneid zwischen Seeadlern ...

    Aber VORBEI FLIEGEN ist erlaubt ...

    Das ist KEIN CRASH - der erste Eindruck täuscht. Beachte auch die Ring-Prägung.

    Landender Kormoran

    Immer elegant der Höckerschwan im Flug

    Aggressiver Höckerschwan verbeißt sich im Rückengefieder des Rivalen. Bild aus größerer Entfernung.

    Silbermöwen - ein neugieriges Paar

    Graugans vor Schilf, Allerweltsvogel, aber grafisch attraktiv.

    Demnächst melde ich mich dann aus Nordfriesland von der Nordseeküste ....

  • Den Boddenfischern über die Schulter geschaut

    Freitag, 14. April 2023

    Die traditionelle Bodden-Fischerei ist auf ein Fünftel geschrumpft in den letzten Jahren. Das hat mit verschiedenen Ursachen, aber auch festgelegten, aus Sicht der Fischer zu restriktiven EU-Fangquoten zu tun. Nach deren Auffassung geben die Boddengewässer zwischen Zingst und Barth noch genug Fisch her, viel mehr, "als wir fangen dürfen".

    Während längerer interessanter Gespräche - auch über das soziale Umfeld und die hohe Jugendarbeitslosigkeit sowie Licht- und Schattenseiten des massiven Tourismus,

    dürfte ich ihnen beim "Löschen" und Bearbeiten der Fänge über die Schulter schauen:

    Das Ausnehmen direkt nach dem Fang im Hafen

     Große Zander (Sander lucioperca), die auch noch in mäßigem Brackwasser leben können

    "Der Zander gilt als heimischer Liebling der Spitzengastronomie. Sein außerordentlich festes, weißes mageres Fleisch ist eine besondere Delikatesse mit dezentem Geschmack und zartem Biss. Zanderfilet ist grätenarm und lässt sich wunderbar braten oder dünsten."

    Ausnehmen der Zander, die in Ausnahmefällen bis 1,20 Meter lang und bis 15 kg schwer werden können!

    Flussbarsche (Percus fluviatilis), die etwas füllig wirkenden Weibchen tragen Rogen in sich.

    "Riesige" Brachse oder Brasse, auch Blei genannt (Abramis brama), werden häufig zu Fischmehl bzw. in Polen zu Fischfrikadellen verarbeitet.

    Plötze oder Rotauge (Rutilus rutilus) 

    Zitate: Verwendungsbeispiele für ›Plötze‹

    maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

    Viel später hat er eine stattliche Plötze gefangen, die er uns gerne schenken möchte. [Süddeutsche Zeitung, 31.08.1996]
    Die große Plötze bietet an feinem Gerät guten Sport und ist keineswegs einfach zu fangen. [Zeiske, Wolfgang: Angle richtig!, Berlin: Sportverl. 1974 [1959], S. 87]
    Nun fing ich noch einen Barsch und zwei Plötzen, und Papa wieder nichts. [Holtz-Baumert, Gerhard: Alfons Zitterbacke, Berlin: Kinderbuchverlag 1981 [1958], S. 65]
    Allerdings sind nicht alle Fischarten so anpassungsfähig wie die Plötzen. [Die Zeit, 21.05.1993, Nr. 21]
    Bereits mit seiner ersten Angel fischte er vor 35 Jahren ein paar Plötzen, die ihm seine Großmutter in der Pfanne zünftig zubereiten musste. [Die Welt, 26.04.2004]
  • Seeadler - Mecklenburg-Vorpommersche Boddenlandschaft

    Freitag, 14. April 2023

    Noch an der Müritz am Ostermontag saß dieser Raubwürger (Lanius excubitor) in der Abendsonne auf einer kleinen Weide. Mit 600 mm aus dem Auto fotografiert.

    Dieses schöne Kranichpaar am Warnker See hatte ich schon im vorigen Beitrag gezeigt. Fotografiert vom Radweg aus, konnte mich hinter einem umgestürzten Baum unbemerkt verstecken.

    Schwarzkehlchen (Männchen) auf Weidezaun

    Flug des Höckerschwan-Männchens übers Schilfgebiet

    Der hartnäckige Verfolger beißt im Flug ins Rückengefieder des Rivalen. Dieses interessante Detail offenbart sich erst in der starken Vergrößerung am Laptop.

    Fischadler (Pandion haliaetus)  beim Beute-Suchflug in großer Höhe (Boek, Müritz, 10.04.23). Extremer Ausschnitt.

    Großes Glück am helllichten Tag: Ein Fischotter (Lutra lutra) schwimmt ganz unerwartet und geräuschlos vorbei, nur 20 Meter vom Boddenufer entfernt.

    Und auch den 5. Tag in Folge gelingen schöne Seeadler-Beobachtungen, hier an einer Hafenmole.

    Jung - Seeadler im Landeanflug mit einem Fisch im linken Fang, den er im Flug bereits angefressen hat.

    Nach einer kleinen Rangelei fliegen noch einige Federchen umher und der Adler rechts oben hat noch ebensolche an den Krallen.

    Eher spielerisch jagen sich die Seeadler, heute etwa 40 (!!!) an der Zahl, gegenseitig die Beute ab.

    Mein "BILD des TAGES":

    Durch das energische Nachsetzen verliert der Adler unten im Bild seinen Fisch (möglicherweise ein Butterfisch (Pholis gunellus), fängt ihn aber reaktionsschnell wieder auf und bringt ihn an Land zum Verzehren. Möglich, dass dieser Grundfisch aus den Stellnetzen der Fischer entfernt und zurück ins Wasser geworfen worden war?

     

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