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  • Lake Kerkini, Bootstour ins Delta

    Freitag, 17. Mai 2019

    Wie vereinbart, gestern, Donnerstag den 16.05., früh morgens 6.00 Uhr am kleinen "Port of Mandraki", treffe ich mich mit Nikolas. Wetter verdächtig bewölkt, Aussichten fraglich. Wir starten eine kleine Versuchsrunde auf den See...

    "Blaue Berge" am Morgen, Im Hintergrund die bulgarischen Ausläufer der Rhodopen. Hellt es doch auf? Wir starten.

    Erster Lichtblick - traumhafter Sonnenaufgang

    Krauskopfpelikan in "Gold" getaucht, schon sieht man erste Tropfen ...

    Die ersten Sonnenstrahlen tauchen den Graureiher in ein warmes Licht.

    Der Tag erwacht. Die Vögel verlassen ihre Schlafplätze. Von links: Graureiher, Nachtreiher, zweimal Krauskopfpelikan.

    Doch schon wenige Minuten später öffnet der Himmel dann richtig die Schleusen - Pelikan im Regen, die Kamera zeigt "6400 ISO". Wasser stürzt von der blauen Plane, es macht keinen Sinn, weiter zu fahren.

    Er fliegt ab ... und wir kehren um.

    Pause!

    Zwischenzeitlich habe ich unerwartet Glück: Am Flussdamm bei Megalochora: Rallenreiher erbeutet einen Frosch. Es ist nun 9.30 Uhr, der Himmel zeigt sich aufgehellt, spontan ergattere ich per Handy noch einen letzten Platz im Boot bei einer geführten deutschen Gruppe. Allerdings: Ich muss bis 10.00 Uhr den halben See umfahren. Es klappt. Neue Chance.

    Unser Boot für die nächsten drei Stunden.

    Bootsführer Dimitri

    Schon am Hafen bei Kerkini: Nachtreiher turnt über die Stellnetze. Die A9 tut was sie soll ... Etwa 20 Minuten später erreichen wir das weitläufige Delta des Strymon.

    Viele Bäume stehen nach dem Aufstau vor einigen Jahren nun unter Wasser, ideal für die 6-8000 Brutpaare der Kormorane hier am See.

    Kormoran trocknet sein Gefieder. Eine besondere Federstruktur lässt das Wasser nicht abperlen. So kann er besser tauchen, wird aber ziemlich nass dabei. Danke für die Richtigstellung an W.S.

    Gemischte Gruppe mit Graureiher.

    Nachtreiher im Prachtkleid

    Flugstudie

    Seidenreiher

    Seidenreiher mit verlängerten "Schmuckfedern", vor hundert Jahren wurde er dafür fast ausgerottet.

    Krauskopfpelikan landet

    Graureiher im Anflug

    An der Kolonie der Rosapelikane halten wir gebührend Abstand. Die Vögel bleiben ruhig, sie sind an Boote gewöhnt. Jagd findet generell nicht statt. Wir befinden uns im größten Feuchtgebiet-Nationalpark Griechenlands.

    Seit der Errichtung von mehreren künstlichen Brutinseln und Plattformen, die permanent von Kameras (auf den Pfählen) überwacht werden, hat sich der Brutbestand der Krauskopfpelikane signifikant erhöht. Im Bild halb erwachsene Jungvögel. Zuletzt gesehen im Mai/Juni 2018 am Skutari-See, Montenegro, bei zwei unvergesslichen Kanutouren mit Milos S.

    Gegen 13.00 Uhr beenden wir die Fahrt. Unglaubliches Glück: Minuten später ziehen heftige Regenschauer heran und verschleiern die Berge im Westen des Sees für längere Zeit.

    Weitere Bilder und verfeinerte Informationen folgen in Kürze. Darunter Löffler mit Jungen, Schreiadler, Tausende Wasservögel aller Art. Der See ist voll von Fischen. Welch ein Paradies. Ich konnte nur einen Bruchteil der über 3200 Fotos zeigen. Glück für die Blog-Besucher  ;-)

    Abendlicht:

    Blick über das Monastery von Akritochori über das Strymon-Delta nach Süden auf den Lake Kerkini

    Mit den Hirtenhunden habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Sie sind wachsam, aber wahren doch eine gewisse Distanz.

    Wildgerste

    Mohn-Poesie

    Übrigens, gerade jetzt, beim Abfassen des Blogs, höre ich, wie jeden Abend, vom Seeufer her wieder die Goldschakale kichern, heulen und bellen. Wie vor genau einem Jahr auf der Halbinsel Peljesac, Kratien.

  • Lake Kerkini, Mittwoch Nachtrag: Schildkröten, Wasserbüffel, Pelikane

    Donnerstag, 16. Mai 2019

    Zunächst wie versprochen die restlichen Bilder vom gestrigen Mittwoch, den 15.05.:

    Mohnblüte

    Europäische Sumpfschildkröten (Emys o., vermutlich Nominatform orbicularis), Pärchen beim Sonnen

    Fast wie zuhause im Teich. Fotografiert in einer natürlichen Schaf- bzw. Büffeltränke. Männchen mit auffallend rotbrauner Iris.

    Sumpfschildkröten und Grünfüßiges Teichhuhn in den Altarmen des Strymon-Flusses

    Riesige Herden von Wasserbüffeln durchstreifen die Wiesen des Deltas, sicherlich mehr als 300 Tiere.

    Fast wie afrikanische Impressionen, allerdings handelt es sich um halb wilde Asiatische Wasserbüffel.

    Direkt aus der Suhle. In einigen dieser Tümpel leben auch Sumpfschildkröten, Frösche und Wasserschlangen.

    Wiedehopf in flimmernder Mittagshitze

    Streunende Hunde sind allüberall und vermehren sich völlig unkontrolliert.

    Vater mit Welpen. Einmal gefüttert (wie von mir), wird man sie fast nicht mehr los!

    Rosapelikane (Pelecanus onocrotalus) in der Thermik kreisend. Die Flügelspannweite kann über drei Meter erreichen! Der Krauskopfpelikan bleibt deutlich kleiner.

    Von der Unterseite her bilden sie gegen den Himmel schwarze Silhouetten. Ich schätzte die gesamte Gruppe auf 250-300 Individuen.

    Dieses Panorama einer Kolonie von Rosapelikanen als Vorgeschmack für den Donnerstag!

  • Griechenland Exkursion 2019, die ersten beiden Tage, Bienenfresser, Rallenreiher...

    Samstag, 11. Mai 2019

    Vorschau .... Hellas lässt grüßen! Erstes Ziel: Kerkini-See an der bulgarischen Grenze am Strymon.

    FLUG und allererste Eindrücke: Dienstag, den 14.05.2019:

    Stuttgart, Abflug 09.55 Uhr, Flugdauer 2 Stunden und 15 Minuten bis Thessaloniki

    Rapsfelder südlich von Stuttgart

    Noch Schnee auf den Alpengipfeln.

    Leider liegt die gesamte Balkanroute unter einer dichten Wolkendecke. Auch in N-Griechenland ist es momentan eher wechselhaft.

    Der Kerkini-See-Nationalpark ist ein Stausee, der vom Strymon-Fluß von Bulgarien her gespeist wird. Ornithologisch besonders interessant ist das Flußdelta an der NO-Spitze. Am Oberen Rand der Karte Bulgarien, im Westen am Dojran-See die junge Republik Nord-Makedonien.

    Am Strymon-Fluß (südlicher Abfluß): Graureiher mit erbeuteter großer Würfelnatter (Natrix tessellata)

    Grünfrösche bieten vielen Prädatoren Nahrung, z.B. ...

    ... den häufigen Weißstörchen.

    Nachdem das Quartier in Akritochori am Nordufer bezogen wurde, ...

    ... noch die wunderbar ruhige, nur von Hunderten Vogel- und Froschstimmen erfüllte "Blaue Stunde".

    Mittwoch, 15.05.2019, erste Erkundungsfahrten am Strymon-Delta:

    Die Sümpfe und Altarme bei Megalochori

    Bienenfresser vor den Belles-Bergen

    Übergabe einer Biene an das Weibchen

    Startender Rallenreiher (Ardeola ralloides), Prachtkleid, Weibchen

    Startender Löffler (Platalea leucorodia). Morgen werden wir wohl die Brutgebiete aufsuchen!

    Mehr Bilder vom Tage folgen, für mehr reicht heute Nacht die Zeit nicht. Morgen Punkt 6.00 Uhr startet eine individuelle Bootstour ... sofern das Wetter mitspielt.

     

  • Neue Aktionen mit der Alpha 9

    Mittwoch, 8. Mai 2019

    Biene im Anflug

    Der Graureiher hat einen Karpfen erbeutet.

    Tauben im Anflug aus kurzer Entfernung gehören zu den schwierigeren Motiven. Die Alpha 9 (mit Zoom FE 100-400mm GM OSS) meistert viele Szenen mit Bravour. Dafür ist eine Sportkamera ja gemacht ...

    Wegerich-Blüten und Löwenzahn

    Pusteblumen

     

    Und noch einmal der wundervolle Kanadische Judasbaum. Der Judasbaum (Cercis), ist eine botanische Besonderheit, denn seine Blüten erscheinen auch am Stamm. Die Eigenschaft, auch an älteren, verholzten Pflanzenteilen Blüten zu bilden, wird als Cauliflorie oder Kauliflorie bezeichnet. Für die Pflanzen hat die Stammblütigkeit mehrere Vorteile: Schwerere Früchte können besser gehalten werden und zur Bestäubung können nicht nur Vögel, sondern auch kletternde kleine Tiere beitragen.

    ff. ...

  • Makro-Test in Schwäbisch Hall und im Garten nach dem Regen

    Donnerstag, 2. Mai 2019

    Mein neu erworbenes Sony FE 2.8/90 Macro G OSS musste ich gleich mal in SHA und später im Garten testen. Es sind vielfach auch extreme Ausschnitte dabei, möglich gemacht durch die 42,5 MP-Kamera Sony A7R MK III. Vorweg: Ich bin begeistert.

    Originalbild mit 90 mm

    Starker Crop aus obigem Bild, entspricht rund 400 mm Brennweite

    Posthorn

    Flower Power

    (ein Vorgeschmack auf die griechische Herpetofauna...)

    Blutahorn-Samen

    "Unvollständig"

    Noch ein fast unglaubliches Beispiel für die Crop-Möglichkeiten der genannten Kombi:

    Unbearbeitetes jpeg out of cam. Beachte die Schildkröte in der Bildmitte. Entfernung ca. 3,5 Meter.

    Das gleiche Bild: Unbearbeiteter Ausschnitt ca. 1/6 der Kantenlänge, das entspricht in etwa einem Tele von 540 mm Brennweite!

    Erstes Fazit: Wie erwartet extreme Detail-Auflösung, Schärfe und Kontrast, feines Handling, großes Crop-Potential an der A7R MK III, auch als Tele-Makro oder leichtes Tele sehr gut verwendbar, "spart" in manchen Fällen ein etwas längeres Tele bis 180 mm. Die Testaufnahmen erheben keine höheren gestalterischen Ansprüche.

    04.05.: Gartenrundgang nach dem Regen mit 90 mm und 7RIII: Die reine Freude.

    Mahonienblatt

    Fieberklee

    Und der traumhafte Judasbaum (Cercis canadensis "Forest Pansy):

    "Herzblatt"

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