Sonntag, 22. November 2015
Heute morgen der erste Blick aus dem Fenster:

Und zur anderen Seite zur Ortsmitte:

Vorbachzimmern, Hauptstraße Richtung Weikersheim

Die Welt im "nassen Auge" einer Baum-Flechte, eine Träne? Gründe gäbe es genügend. (Evernia prunastri)

Und wieder: "Ästhetik im Verfall" (Ahornblatt). Selektive Schärfe. Ich suche sie.

Flechtenast vor Eschenblatt - natürlich im Gegenlicht...

Unübersehbar im Dickicht, nass vom Schnee, die Brombeere.
Manche sagen: "bonbonfarben" und meinen: "Kitsch". Für mich ist sie "fruchtig". Die Natur ist stilsicher.
Inzwischen ist der morgendliche Schnee abgetaut. Die Schuhe nass, die Speicherkarte gesättigt. Der Himmel zieht wieder zu. Novembergrau. Ein schöner Tag.
Nach Mitternacht hat sich noch ein vogelartiger Canide...

...ein NACHTGEIST, eingeschlichen.
Ergänzung vom Dienstag, 24.11.:

Vereinzelt entzündet die flach stehende Sonne noch einmal das Feuer: verwilderte Mahonie.
Und auch sie reminiszieren noch lange den vergangenen Herbst:

Zieräpfel der Sorte Malus "Evereste", begehrte Vogelnahrung.
Samstag, 21. November 2015
Obwohl einiges Neue in der "Pipeline" wartet, und der Blog prinzipiell aktuell sein sollte, mache ich heute eine Ausnahme:
"Das BESTE vom HERBST 2014"

"Impression"

"Polygonum"

"Schaum"

"Polygonum in Tabac"

"Weinlaub gespiegelt"

"Hamamelis - Zaubernuss"

"Weinranke"

"Akzentuiert" (Stadtmauer Rothenburg)

"Euonymus I"

"Euonymus II" (Pfaffenhütchen an der Jagst, nicht digital manipuliert)

"Kaskade mit Spitzahornblatt"
"Lindenblütenpoesie oder: Windharfe"
Mittwoch, 18. November 2015
Makro von heute:
Mystische Misteln, ein intensiver Abendhimmel: Fantasie oder Realität? Grenzen scheinen zu verschwimmen.
(Lumix GX8, ISO 250, F2.8, 1/200 sec, Makro 30mm)

Dichotome Verzweigung der Mistel: Urtümlich, fantasieanregend, tanzende Figuren?

Die absterbende Weide mit den Misteln: Meine Vorlage
Und auch hier verschwimmen die Ebenen von sogenannter Realität und Surrealismus:

Mystizismus, Symbolismus oder Kitsch? Gesehen am Sonntag.
Dienstag, 17. November 2015
Der Herbst sagt langsam "Tschüss". Gebrochene Zweige auf dämmrigem Asphalt, Blätter in den Pfützen. Achtlose Schritte. Keine Dankbarkeit den verblassenden Farben. Nur ein Fotograf beugt sich hinunter.


Die ehemals „Goldene Fülle“: Zusammengetrieben. Störgeräusch. Abfall.Eiserne Schwermut.

Poesievoller Abgang eines Blattes, Ästhetik, wie ich sie liebe.

Versunken, nicht verloren. Schönheit im Vergehen. Im Herzen des Betrachters gespeichert.

Adieu, schönes Buchenblatt. Molekulare Substanz, die weiterlebt.
In einem Mühlgraben an der Tauber bei Niedrigwasser "GESTRANDETE BLÄTTER":




Mit dem Niedrigwasser ist es seit heute vorbei (20.11.). Es regnet den ganzen Tag. Vielleicht schaffen sie es dann doch noch bis Rotterdam...
Montag, 16. November 2015
Heute bei 17°C Luft und strahlendem Sonnenschein habe ich versucht, am Tauberwehr die Enten mit langen Belichtungszeiten abzu"lichten", bei Zeitenvorwahl an der Kamera und Tele 500mm.

Die Jagd beginnt: Stockenten-Erpel

Dynamik pur und Geschrei

Die "Entenjagd" geht weiter...

...quer durch´s Bild...

...und raus aus dem Bild.
Hier folgt noch eine kleine Badeserie der Reiherente:





"Sternenfänger" (ohne Photoshop-Tricks oder sonstige Filter, nur direkt in die Sonne gehalten): Weiße Ente.
Zuletzt schwamm noch ein ausgewachsener Biber vor der Kamera vorbei, mit einem "erbeuteten" Apfel im Maul.
P.S.: Die Makro-Studien, die heute auch noch an der Tauber entstanden, kommen in den nächsten (trüben) Tagen in den Blog. Für heute soll´s genug sein. Vier Stunden Arbeit am PC reichen. 770 Entenbilder waren zu sichten bzw. die besten zu bearbeiten.