Donnerstag, 27. August 2015
Aktualisierung vom Samstag, den 29.August 2015
Es folgen einige Pressemitteilungen: Hier ein Pressezitat von "Stimme.de", stark gekürzt und leicht verändert: "Samstag, 29. August 2015, 22:33 Uhr.
Jagst-Katastrophe: Hoffnung, 80 Prozent der Fische retten zu können. Von unseren Redakteuren Thomas Zimmermann, Jürgen Kümmerle und Christian Gleichauf. Die Helfer an der Jagst können die Schäden nach dem Chemieunfall[...]eindämmen.[...] Der Hohenlohekreis hat soeben die aktuellen Messergebnisse veröffentlicht. Stand 29.8. gegen 12 Uhr (Ammonium-Werte in mg pro Liter):
Mulfingen, Kläranlage 6,88 mg/l, Hohebach, Wehr 9,86 mg/l, Dörzbach, Ortsausgang 15,9 mg/l, Krautheim, Ortsausgang 8,16 mg/l Krautheim, Firma Rüdinger 7,7 mg/l, Marlach 0,69 mg/l, Winzenhofen 0,11 mg/l, Westernhausen 0,03 mg/l, Bieringen 0,02 mg/l.
...Die Landwirte entnehmen aus verschiedenen Seen...rund um die Jagst Frischwasser und bringen dieses...zu den Biotopen...Über 200 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren und des THWs waren heute im Einsatz. Darüber stellten unzählige Freiwillige aus Angel- und Fischereivereinen und der Landwirtschaft ihre Hilfe zur Verfügung[...]Inzwischen ist man dazu übergegangen, das Wasser in hohem Bogen einzuspritzen, weil es sich dann besser mit Sauerstoff und CO2 anreichert. CO2 ist wichtig, weil es den pH-Wert drückt und damit dafür sorgt, dass weniger Ammonium in Ammoniak umgewandelt wird..." Ende des Pressezitates.
Folgende Luftaufnahmen fertigte ich am Sonntag, den 30.08.2015, zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr:
An dieser Mühle in Kirchberg-Lobenhausen entstand der verhängnisvolle Brand. Deutlich erkennbar der das Ammonium abführende Mühlkanal, der unmittelbar danach rechts in die Jagst mündet. Heute ist der Brandschutt bereits weitgehend entfernt. Das Dach der zerstörten Halle ( rot markiert) ist offen. Es tritt kein Ammonium mehr aus.
Der Ausgangspunkt der Katastrophe an der Mühle in Lobenhausen. Unterhalb der Silos der Mühlkanal, über den große Mengen des kontaminierten Löschwassers in die Jagst gelangten. Im Folgenden ein Sprung nach Norden ins mittlere Jagsttal:
Die Jagstaue östlich von Klepsau mit Teichrosen
Belüftung und Wassereinleitung zwischen Hohebach (Vordergrund) und Ailringen (Hintergrund)
Dörzbach: Rechts das Schloß. Links der Brücke wurde die Wehrkrone mit Sandsäcken abgeriegelt, die Giftfahne über den Mühlkanal (oben) als Bypass umgeleitet, das alte Flußbett bis zum Tennisplatz als sauberes Reserve-Biotop erhalten.
Intensivmaßnahmen in Klepsau
Auch beim idyllischen Kloster Schöntal (Jagstbrücke) wird gearbeitet.
Über die Fortsetzung dieses Gyrocopter-Fluges, entlang des Kochers, dann nochmal ins Jagsttal bei Kirchberg, und zurück über die Hohenloher Ebene, werde ich separat am 30.08.2015 berichten. (Titel: "Gyrocopterflug vom 30.08. Teil 2" ab Künzelsau...)
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Das Landratsamt Schwäbisch Hall spricht von einer ökologischen Katastrophe. Die Naturschutzreferentin beim BUND sagte im SWR: „Es ist die größte Flusswasservergiftung in Baden-Württemberg seit Jahrzehnten, wahrscheinlich seit dem Chemieunfall 1986 bei Sandoz bei Basel, als im Rhein auf 400 Kilometern der Aalbestand ausgelöscht wurde.“
Zitat aus den "FRÄNKISCHEN NACHRICHTEN" vom 26.08.2015 (leicht verändert und stark gekürzt):
"Nach einem Brand in einem Mühlenbetrieb (wir berichteten am Montag) in Kirchberg-Lobenhausen war verunreinigtes Löschwasser in die Jagst gespült worden. Bei dem Feuerwehreinsatz mischte sich nach Angaben eines Polizeisprechers vom gestrigen Dienstag... hochgiftiges Ammoniumnitrat [aus ca. 200 Tonnen brennenden Düngemitteln] mit dem Löschwasser. Rund vier Tonnen tote Fische seien bislang aus der Jagst gesammelt worden - "Tendenz steigend", sagte der Polizist. "Wir sprechen von einem dramatischen Fischsterben." Das aus Ammoniak und Salpetersäure gewonnene Ammoniumnitrat ist als Düngemittel besonders geeignet, weil es chemisch gebundenen Stickstoff enthält. Ammoniumnitrat wird wegen der großen Explosionsgefahr in der Regel nur in Mischungen als Dünger verwendet. Das Feuer hatte in der Nacht zum Sonntag den 23.08. einen Schaden in Millionenhöhe angerichtet. Die Brandursache war am Dienstagmorgen weiter unklar...(Inzwischen wird Brandstiftung nicht mehr ausgeschlossen. Anm. W.H.)
Wie das Landratsamt Schwäbisch Hall gestern wissen ließ, gelangte das verunreinigte Löschwasser trotz Vorsichtsmaßnahmen der Feuerwehr in die Jagst.
...wurde festgestellt, dass die Werte von Ammoniumnitrat im Mühlkanal, das aus den gelagerten Düngemitteln stammt, bis zum 200-fachen für Fische kritischen Wert überschritten waren. Je nach Fischart ist eine Ammoniumnitrat-Konzentration von 0,5 bis 1 mg/l für Fische tödlich."
Zitat aus den "FN" vom Donnerstag 27.08.2015:
"...Unübersehbar waren Feuerwehr und THW, die an vielen Stellen entlang der Jagst Wasser abpumpten, auf Wiesen verrieseln ließen oder mit Strahlrohren und Belüftern versuchten, den Sauerstoffgehalt der Jagt zu erhöhen. Unterstützt wurden sie dabei von zahlreichen Landwirten, die mit ihren Traktoren und Fässern im Einsatz waren... Ob es gelingen kann, die hohe Konzentration von Ammoniumnitrat im Wasser bis dahin so weit zu verdünnen, dass sie keinen Schaden mehr anrichten kann, war...da bereits mehr als fraglich. "Es ist immer noch viel zu viel Gift im Wasser. Die tödliche Dosis ist 200-fach überhöht",...
Im oberhalb gelegenen Bächlingen waren von der Brücke aus zahlreiche tote Fische auf dem Grund zu erkennen... Ammoniumnitrat ist nicht nur sauerstoffzehrend, sondern wirkt auch als Nervengift und verbrennt die Kiemen", sagt Dürr. Auch die noch lebenden Fische seien somit vom Tod bedroht..."Wir brauchen uns keine Illusionen mehr zu machen, das gibt einen Totalverlust", erklärte der Gewässerwart am Mittwochmorgen im Gespräch mit unserer Zeitung. Und das bedeute, dass nun auch in der Vereinsstrecke nicht nur sämtliche Fische, Krebse und Muscheln verenden werden, sondern auch alle Nährtiere. "Die Jagst ist dann biologisch so gut wie tot, und es wird Jahre dauern, wieder ein gesundes biologisches System aufzubauen.""
Soweit der Pressebericht.
26.08.2015:
Ich stelle heute eigene Beobachtungen dieses Desasters an einem der ökologisch wertvollsten Fließgewässer in Baden-Württemberg, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben, aus rein subjektiver Sicht ein. Meine Beobachtungen stammen vom 26. und 27.08.2015 aus dem Abschnitt zwischen Unterregenbach und Ailringen.
Hier zunächst der Flussverlauf der Jagst:
Quelle: Wikipedia
Mahnmal auf der Jagstbrücke in Langenburg-Bächlingen
Im Folgenden meine eigenen fotografischen Eindrücke der überaus traurigen Situation und einige im Internet frei verfügbare aktuelle Informationen:
Mittwoch, 26.08.2015
Messungen am 27.8. gegen 6 Uhr haben folgende Werte ergeben:
Am Wehr bei Mulfingen-Heimhausen:
Am Wochenende wird der kontaminierte Abschnitt im Landkreis Heilbronn erwartet, irgendwann fließt das Jagstwasser in den Neckar...Dort überlegt man bereits, den Neckar an den Wehren aufzustauen, sagt Landratsamt-Sprecher Manfred Körner. Außerdem fällt der Neckarpegel. Sollte es nicht gelingen, den Ammoniumwert bis zum Eintritt in den Neckar auf unter ein Milligramm zu senken, trifft die vergiftete Jagst auf zu wenig Neckarwasser.
Mit zwölf Pumpen wird Wasser aus der Jagst entnommen, mit Sauerstoff angereichert und wieder zurückgeführt. Rund 40 000 Liter pro Minute – eine unglaubliche Leistung. Damit soll die durchschnittlich 400 Meter pro Stunde wandernde Ammoniumblase, die sich auf über 17 Kilometer Länge durch die Jagst zieht, aufgelöst werden.
Die Belüftung soll durch Erhöhung des O² -Gehaltes u.a. die Ammonium-abbauenden Bakterien fördern.
Die folgenden Bilder vom Donnerstag, den 27.08.2015:
Jagstbrücke in Mulfingen. Trügerische Idylle.
Zwischen Unterregenbach und Mulfingen zählte ich 7 lebende und äußerlich intakt erscheinende Höckerschwäne (Cygnus olor). Es wurden aber schon tote Eisvögel (Alcedo athis) und ein Blässhuhn gemeldet, sowie Unmengen toter Wasserinsekten, Mollusken,Krebstiere; das meiste Sterben wird unter der Oberfläche verborgen bleiben. Tote Fische kommen vom Grund nach und nach an die Oberfläche und werden abgefischt.
Elektrobefischung durch Fachmann der Fischereiforschungsstelle Langenargen/Bodensee (FFS) und Helfer
Elektrofischer mit örtlichem Helfer im Einsatz
Viele Fische, hier bei Mulfingen-Heimhausen, können nur tot geborgen werden oder überleben, weil geschwächt, die Befischung nicht: ausgewachsener Döbel, Barben, Bachforelle, Flußbarsch, Rotaugen, Rotfedern, Gründlinge...
Bachforelle (Salmo trutta fario), leider bereits tot. Nicht auf den Fotos: Schneider, Nasen, Mühlkoppen, Elritzen uw. Aktueller Hinweis vom 2.09.15: Man hat bisher etwa 11 Tonnen (!) tote Fische geborgen.
Der Konstanzer Gewässerökologe Dr. Stefan Werner befürchtet im Gespräch mit der Heilbronner Stimme, dass sich die Jagst von der Katastrophe nicht mehr komplett erholen wird. Sofern der Bestand der Tierwelt nicht komplett vernichtet wurde, könne innerhalb eines Jahres zwar viel passieren. "Vor allem die häufigen Arten siedeln sich wieder an", so der Wissenschaftler. Problematischer sei es mit den Arten, die kritische Bestände hätten: "Die Zusammensetzung der Tierwelt im Fluss wird sich durch so einen Vorfall wohl für längere Zeit verändern."
Bitterling (Rhodeus amarus), noch betäubt
Mittelgroßer Wels (Silurus glanis), gefangen bei der Mulfinger Brücke, zunächst nur betäubt scheinend, aber irreversibel, also tödlich vorgeschädigt.
In der giftigen Blase sind zwei gefährliche Stoffe bislang nachweisbar: Ammoniumnitrat und Ammonium. Ammoniumnitrat wird vor allem als Dünger oder in Sprengstoff verwendet,...Nitrat wird im Körper in Nitrit umgewandelt. Dies wirkt sich negativ auf die Sauerstoffaufnahme im Blut aus. Ammoniumnitrat kann sich auch im Gewebe der Fische ablagern und über die Nahrung vom Menschen aufgenommen werden.
Ammonium ist nicht direkt giftig. Der Stoff wird im Wasser unter Sauerstoffverbrauch zu Nitrit und dann zu Nitrat umgewandelt. Das ist ein Grund, warum Fische verenden. Der Vorgang ist jedoch komplex und hängt von verschiedenen Parametern ab, wie dem pH Wert, der Temperatur u.a.
Kapitaler Hecht (Esox lucius), knapp 100 cm lang, nach dem Fang oberhalb der Ailringer Brücke...
Kommt im mit Sauerstoff angereicherten Becken nur langsam zu sich...
...und wird vorsichtig "wiederbelebt".
Ehrenamtliche Kräfte u.a. der örtlichen Fischereivereine im bewundernswerten Einsatz fast rund um die Uhr.
Montag, 24. August 2015
Heute, am 22.08.2015, konnte ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen: Ein 90-minütiger Abend-Flug mit dem Gyrocopter, einem kleinen Tragschrauber für zwei Personen (incl. der Pilotin), vom Niederstettener Flugplatz startend, über das Vorbachtal bis Weikersheim, als Highlight das Schloss, dann die Tauber entlang weiter über Markelsheim, Igersheim, Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim, Werbach und bis zur Mainschleife bei Urphar, und bei guten Flugbedingungen, jedoch leicht diesiger Atmosphäre, wieder zurück gegen 19.00 Uhr. Ein tolles Erlebnis! Höchste Flughöhe etwa 1400m über Grund.
Besonders markante "Höhepunkte" dieses Fluges werde ich nach und nach im Blog zeigen. Viel Spaß beim Mitfliegen!
Sandra bei den Startvorbereitungen
Zu allem bereit...
Starterlaubnis vom Tower, mit etwas Herzklopfen und Vorfreude kann´s losgehen.
Wermutshausen, idyllisch gelegen, es geht weiter in nordwestlicher Richtung
Mein Wohnort Vorbachzimmern, aus südwestlicher Richtung und aus etwa 300m Höhe gesehen, als zweiter Ort der Route
Haagen mit Vorbach und seiner charakteristischen Steinriegellandschaft, Heimat von Schlingnatter (Coronella austriaca), Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris), Wimper-Perlgras (Melica ciliata), und mancherlei Orchideen, um nur einige wenige hervorzuheben.
Laudenbach, Wallfahrtsort, im Hintergrund der Windpark von Queckbronn/Neubronn
Laudenbach: Die bekannte und weithin sichtbare gotische Bergkirche zur Schmerzhaften Muttergottes, eine Wallfahrtskirche, deren Grundstein 1412 gelegt wurde, westlich des Vorbaches am Ende eines steilen Kreuzweges gelegen.
Weikersheim: Imposant liegt der große barocke Schlosspark, angelegt im Stile von Versailles, hinter dem prunkvollen Renaissanceschloss. Ein „Postkartenmotiv“ und visueller Höhepunkt des Fluges. Sehenswert auch das Marktplatzambiente im Hintergrund. Ein besonderer Dank an Sandra!
Weikersheim verlassen wir nun, der "Romantischen Straße" nordwärts folgend ...
... rasch ein entspanntes "Selphy" ...
... und überfliegen in niedriger Höhe Burg Neuhaus bei Igersheim mit der markanten Ruine. Burg Neuhaus ist eine Spornburg auf einem Bergsporn, rund 329 Meter über Normalnull über dem Taubertal gelegen, umgeben von einem Naturschutzgebiet mit Trockenheide und Steinriegeln, ...
...um die Kurstadt Bad Mergentheim mit Blick auf Altstadt, Deutschordensschloss und Kurpark zu erreichen. Bad Mergentheim wurde im Jahr 1058 erstmals erwähnt und war von 1526 bis 1809 Dienstsitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens. Seit 1926 trägt die Stadt die Bezeichnung "Bad".
Am 13. Oktober 1826 entdeckte der Schäfer Franz Gehring die heutige Wilhelmsquelle. In den Folgejahren wurden weitere Quellen erschlossen, so stehen heute drei Trinkquellen mit Mineralwasser und eine Badequelle mit Sole zur Verfügung.
Edelfingen mit neuer Tauberbrücke.
Kurz darauf schon Tauberbischofsheim, durch das kleine, sehr praktische Fotofenster gesehen.
Eine Kamera mit flexiblem Klappmonitor kann ich nur wärmstens empfehlen. Man sitzt entspannt und blickt "mit einem Auge" auf den Monitor und "wie ein Chamäleon" mit dem anderen auf die sich bietende Szenerie da unten. Verschlusszeiten kürzer als 1/1000 sec bei Brennweiten zwischen 24 und 70mm führten zu unverwackelten Bildern, Bildstabilisator in Kamera und Objektiv sind dabei von großem Vorteil.
2005 wurde das 1250-jährige Jubiläum der Stadt Tauberbischofsheim gefeiert. 2013 wurde der ehemalige Athlet des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim Thomas Bach zum IOC-Präsidenten gewählt.
Beim Fecht-Club Tauberbischofsheim wurde 1986 der Olympia-Stützpunkt Tauberbischofsheim gegründet. 1988 errangen die Tauberbischofsheimer Fechter bei den Olympischen Spielen in Seoul mit 6 Medaillen ihren größten Erfolg.
Nach etwa 90 Minuten Flugzeit der nörlichste und zugleich Wendepunkt: Die charakteristische Mainschleife östlich von Wertheim. Rechts das Städtchen Urphar, links Eichel. Die Grenze zwischen Bayern (oberhalb) und Baden-Württemberg (unterhalb) verläuft genau in der Flussmitte.
Auffallend in dieser Region der Felder und sanften Hügel der enorme Bestand an Windkraftanlagen.
Große Biogas- und Solaranlage
Nach strammem Flugtempo ein zweites Mal Vorbachzimmern, diesmal von Norden. Das Vorbachtal steigt nun weiter an, im Hintergrund die "Metropole" Niederstetten.
Vorne der Weiler Rehhof, im Hintergrund Niederstettens Industriegebiet "Hohe Buche".
Pünktlich gegen 19.00 Uhr die Landebahn wieder in Sicht.
Abschließend nochmals "Herzlichen Dank" an die beiden Aeronauten Sandra und Stefan, die die Maschine bereits wieder auftanken für den nächsten, hoffentlich ebenso erlebnisreichen Flug.
P.S.: Gegen eine geringe Unkostengebühr kann ich diese und weitere nicht gezeigte Bilddateien dieser Reise in hoher Auflösung für großformatige Ausdrucke zur Verfügung stellen.
Samstag, 22. August 2015
Am späten Nachmittag des 21.08. unterwegs Richtung Rothenburg. Dabei: Canon EOS 7D II, Lumix GX8. Hier ein kleiner Extrakt der Ergebnisse:
"Mein niedergemähtes Reich"
"Komposition mit drei Farben"
Rothenburg ob der Tauber, aus Süd-West (7DII mit Tele 500mm)
"Distelköpfchen"
Distel vor Sonnenball
"Sonnenrose"
"Sonnengeflecht"
"Emotion"
"Distel im Rot" (verdichtet durch Tele 500mm)
"Untergang"
Freitag, 21. August 2015
Nach einigen mit 14°C bis 17°C kühlen und feuchten Tagen, auch heute wieder überwiegend Nieselregen. Nicht schlecht zum Fotografieren (mit Lumix GX8 und Olympus Zuiko 40-150mm):
Regentropfen auf den Seerosenblättern (bei ISO 3200)
Aronstab (Arum maculatum) mit seinem leuchtenden Fruchstand, für Vögel nicht giftig.
"Fröstelnder" Schwarzstorch (Ciconia nigra) im Wildpark Bad Mergentheim
Der kümmerliche Rest vom Mais eignet sich doch immerhin als attraktive Silhouette für den Sonnenuntergang. Ein Wetterwechsel deutet sich an...
Sonntag, 16. August 2015
Heute endlich der lange ersehnte, anhaltende feine Landregen und Abkühlung auf unter 20°C. Ein paar doch sehr gegensätzliche Motive von heute und zwei von gestern. "Freunde der Nässe, Freunde der Sonne".
"Endlich wieder Schneckenzeit"
Stielauge einer Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Tropfen an Rosenblüte
Rosendetail von fast erotischer Sinnlichkeit
Sinnlichkeit pur
Welch ein Kontrast: Seit Wochen täglich zu Dutzenden im Blumengarten, hitzeliebend und ständig in Bewegung, am liebsten an Buddleia davidii trinkend. Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellarum)
In den letzten Jahren fast ein Dauergast in unserem Garten. Selbst bei Regen heute noch einzelne "hartgesottene" Exemplare an den Blüten saugend.