Sonntag, 8. November 2015
Am 6.11. konnten wir an einem See in der Nähe unter anderem 14 Rostgänse beobachten, und quasi im Vorbeigehen einige Schnappschüsse machen:
Rostgans (Tadorna ferruginea) zwischen Stockenten
Ich empfinde die Rostgänse farblich als eine der attraktivsten Gänsearten.
Alle Bilder aus größerer Entfernung mit Canon Zoom EF 100-400mm II + TK 1,4x III und gecroppt.
Aus noch größerer Entfernung am gleichen See und nur zur Ergänzung:
Graureiher und Silberreiher (Ardea cinerea bzw. alba) auffliegend im direkten Vergleich. Vom Silberreiher zählten wir etwa 15 Stück. Irgendwie wirkt er für mich immer noch "exotisch", vor Jahren hat man in Mitteleuropa kaum welche gesehen.
Um die Eleganz des Silberreihers, hier mit Schilfhalm, zu zeigen, habe ich diese und die folgenden zwei Aufnahme aus meinem Archiv von 2009 geholt.
Fotos: Silberreiher (Ardea alba, männlich) im Prachtkleid, Ort: Neusiedler See.
Männchen mit den prächtigen Schmuckfedern, für die sie fast ausgerottet wurden.
Auch dem Graureiher ging es bis etwa Ende des letzten Jahrhunderts auch aus anderen Gründen erheblich an den Kragen, als man ihn bezeichnenderweise noch "Fischreiher" nannte, obwohl er sich zeitweise sehr stark von Mäusen ernährt.
In der Folge einige Wasservögel auf der Tauber von heute, 10.11., alle mit Canon EF 4,0/500mm IS II plus TK 1,4x III an 7D MK II.
Reiherenten-Erpel (Aythya fuligula): Fallender Tropfen
Reiherente flügelschlagend nach dem Bad
Reiherenten-Erpel
Grünfüßiges Teichhuhn (Gallinula chloropus) schreitet die Kante des Wehrs ab.
Erpel der Stockente (Anas platyrhynchos), flügelnd nach dem Baden. "Nur" ein Allerweltsvogel, aber im richtigen Licht ästhetisch ein Traum.
Am Abend spielte sich über dem Taubertal noch ein Himmelsszenario vom Feinsten ab, das ich auf drei Phasen komprimiere (GX8):
Dienstag, 3. November 2015
Diesen kleinen Blogeintrag widme ich der Wildbirne, einem in vielfacher Hinsicht wundervollen Baum.
Zwei Welten...
Solitärer Birnbaum, Herbstfärbung, Abendlicht
Die heutigen Bilder sind nicht geblitzt, der teilweise dunkle Hintergrund stammt vom "moorigen" Boden einer Viehweide.
Irgendwie erinnert es ein wenig ans "Sommermärchen"...
Variable Blattform und -färbung am gleichen Baum
Die reale Leuchtkraft und Farben können Sensor und Monitor nur annähernd erfassen
Ein sonniges Plätzchen
Vermutlich eine Bildung des Birnengitterrostes, erinnert an die Scheinaugen mancher Insekten, und nochmals die "deutschen Farben"
Fast ganzjährig "unter" diesem Birnbaum: Rinder der Rasse "Blonde d´Aquitaine"
Samstag, 31. Oktober 2015
Um den fast magischen Begriff "Indian Summer" kommt man dieses Jahr einfach nicht mehr herum, so intensiv die Farben. Am letzten, wunderbar sonnigen Oktobertag kommen aus den bewaldeten "Klingen" rund um Rothenburg über 1000 Bilder auf die Festplatte. Schwer, hier nur die allerbesten auszuwählen.
Blick in die Krone einer prächtigen Buche
Mystisch, der "Weg ins Licht"
Blätter der Wildbirne (High-Key gegen den Himmel)
Ein Eichenblatt von "fruchtiger" Transparenz
Das Chlorophyll verschwindet.
"Eine Sinnestäuschung, oder doch schon der erste Canis lupus aus Bad Muskau hier?"
...oder nur diesem Gatter entwichen?
Besonders leuchtend bei tiefstehender Sonne und farblich extrem variabel: Brombeerblätter - stachelige Schönheit, eine "Lichtkuppel" bildend.
In den Weinbergen von Ingelheim am Kocher: "Wie künstlich"
Noch in Arbeit: Eine kleine Reportage über die Verarbeitung einer herrlichen Frucht: QUITTEN.
Hier ein erster Appetitanreger zum Thema:
Freitag, 30. Oktober 2015
Im gleichen Lebensraum der "Goldenen Fülle" (in Apfelbach) und am selben Tag, für mich ein nicht minder faszinierendes Kontrastprogramm von eher grafischer Prägung, welches mich ein wenig zum Philosophieren über das Vergehen anregte: HOLZ
„Holzlager – oder: die Vorbestimmung des Kirschbaumes?“
„Holzmosaik – oder: Der menschliche Fleiß“
„Der Nagel ist ein Fremdkörper – oder: Der Stachel im Fleisch“ - ein Suchbild
„Kreis, Halbkreis, Dreieck – oder: zunehmende Oxidation“
„Schimmelästhetik – oder: Der Pilz gewinnt immer“
„Noch Saft im Holz – oder: Keine Zukunft für die Farbe“
„Verdrahtet – oder: Etwas bleibt immer hängen“
„Der Prozess – oder: das Ende der Geometrie“
Montag, 26. Oktober 2015
Was heute im "Lieblichen Taubertal" zu bewundern war, entschädigt voll und ganz für vergangenes Grau! Mit einem kleinen "Appetitanreger" möchte ich beginnen, vielleicht folgen heute noch weitere unfassbare Feuerwerke der Natur...Überflüssig zu sagen, dass der Oktober mein absoluter Lieblingsmonat ist.
Roter Hartriegel (Cornus sanguineus)
Der Schatten der Wilden Rose
"Aufgespannt" oder: Die Natur inszeniert sich selbst.
Auch welke Blätter können faszinieren (Rotbuche, Fagus sylvatica)
Unergründliche Leuchtkraft und verströmende Heiterkeit (Rotbuche)
"Im Inneren der Krone" (uralter Bergahorn, Acer pseudoplatanus)