Freitag, 22. September 2017
Impressionen eines Spätsommertages heute bei und in Rovinj:
Nachmittags am Strand
Dehnübungen nach der Ruhepause am Strand
Auch an den Felsen: Männlicher Karstläufer (Podarcis melisellensis)
Hafenpromenade von Rovinj im Abendlicht
Der Gemüse- und Fischmarkt

Liköre der Region

Die Trawlerflotte nach dem Löschen der Fisch-Ladung




Wasserspiegelungen
Picasso lässt grüßen ...

Sardellen
Angeln erfordert Geduld und einen bequemen Sitzplatz




Köderstückchen an die Haken ...
Fassade mit Wäscheleine




Die Nachtimpressionen entstanden in den romantischen steilen Gässchen, die zum Wahrzeichen von Rovinj, ...
... der St. Eufemia - Kirche hinaufführen.
Nächtliche Arbeiten am Fischtrawler
Weitere Bilder folgen
Donnerstag, 21. September 2017
Morgens standen auf dem Campingplatz noch die Pfützen der vielen nächtlichen Starkregen. Aber tagsüber gab es wiederum traumhaftes Spätsommerwetter, und die Adria gebärdete sich mit hohen Brechern lebhaft wie selten.
In Rovinj wird auf der Hafensüdseite seit einiger Zeit (leider) ein gigantischer Hotelkomplex erbaut. Nur scheinbar rücken die Bagger durch die Televerdichtung der weithin sichtbaren St. Euphemia-Kirche mit ihrem 60 Meter hohen Campanile auf die Pelle.
Unbeeindruckt davon erlebten wir am 15. und 16.09. eine herrliche Wanderung entlang der Küste südlich von Rovinj:
Märchenhafter Park im Morgendunst. Der Park mit seinen alten, schattigen Kiefern- und Zedernwäldern erstreckt sich über einige Kilometer längs der Küste rund um das "Goldene Kap" (Punta Corrente).
Findus entsteigt dem Bade

Bittersüßer Nachtschatten mit seinen leuchtenden Beeren rankt sich über die Lorbeerbüsche.


Nicht die einzige Kiefer, die solch einen erstaunlichen Stützbogen bildet.

Junge Mittelmeermöve
Subadulte Mittelmeermöve benötigt rund eine Stunde, um einen Fisch schnabelgerecht zu zerkleinern.
Adulte Mittelmeermöve (Larus michahellis)
Der alte venezianische Steinbruch am Kap Montauro ist bei Freeclimbern sehr beliebt


Farbenspiele bei Ebbe
Das geplante Abendessen im Freien fiel einem plötzlichen und sehr stürmischen Wolkenbruch zum Opfer.
Die Lignje (Calamari a Rosto) mit Salzkartoffeln und Mangold ließen wir uns dennoch nicht entgehen.
Nach dem Regen
Dienstag, 19. September 2017
Den heute erstmals ganztägig verregneten, kalten Tag nutzten wir zu einem Besuch der BAREDINE JAMA unweit vom bekannten Küstenstädtchen POREC, welche mir mir von einem früheren Besuch in bester Erinnerung war.
Sie ist eine insgesamt 132 Meter tiefe Schachthöhle, die bis in eine Tiefe von etwa 55 Meter besichtigt werden kann.
Die Höhle wurde schon vor 4000 (!) Jahren von Menschen besucht, und seit 1996 nun teilweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die beiden am unteren Ende eines Schachts von 66 Meter Tiefe liegenden Seen besitzen eine Wassertiefe von zirka 16 Meter.
Der beschriebene See im letzten, schönsten Saal
Der zu besichtigende, sehr beeindruckende Teil gliedert sich in fünf Hallen: Eingangshalle, Roter Saal, Spaghettisaal, vierter Saal, Figurensaal. Tropfsteinformationen mit Namen sind u. a.: Der weiße Turm von Pisa im Spaghettisaal, Schneemann und Madonna im Figurensaal, die hohen „Vorhänge“ in einer Länge von 10 Metern, Fackelträge usw.
Die Hallen können über nahezu senkrechte, oft sehr steile, eiserne Treppenstufen mit Geländern erreicht werden. Ein wenig Kondition ist v.a. beim steilen Wiederaufstieg nützlich ...
In der Höhle herrschen konstant 14 °C, am heutigen Tag genau der Außentemperatur entsprechend (brrrrr). Die freundliche, deutschsprachige Führung dauerte 40 Minuten.












In zwei flachen Schaubecken in diesem letzten Saal werden vier Exemplare des urzeitlichen, blinden, pigmentlosen Grottenolms (Proteus anguinus Laurenti) gezeigt.
Die fortpflanzugsfähigen Dauerlarven ("Neotenie") können 30 cm Länge erreichen und 70-100 Jahre alt werden. Sie ernähren sich von tierischem Plankton.
Die Population dieser Kiemen und Lungen besitzenden Amphibiengattung in meist unzugänglichen Bereichen des subterrestrischen Seensystems hinter der istrischen Küste soll noch recht groß sein. Sie ernähren sich von tierischem Plankton. (Die beiden Fotos vom Grottenolm aus Wikipedia, ebenso Teile der Beschreibung).
Nach stundenlangem Regen riß gegen 18.30 Uhr der düstere Himmel über dem Meer für kurze Zeit unvermittelt auf. Das massive Tiefdruckgebiet der letzten beiden Tage sollte allmählich durchgezogen sein ...
Sonntag, 17. September 2017
....
Alleestraße östlich von Rovinj, vorm Gewitter abends frontal aus dem fahrenden Auto fotografiert.
Am heutigen Sonntag war wettertechnisch bei angenehmen Temperaturen (19-24°C) fast alles geboten: Nachts stundenlang prasselnder Starkregen, tags Sommersonne und Wolken, zum Abend Wolkenbruch bei Gewittern über See, permanent hohe Brecher, romantischer Sonnenuntergang bei Rovinj:


Um 17.00 Uhr mehrere schwere Seegewitter

Um 19.12 Uhr Sonnenuntergang bei Rovinj
Solch extreme Wetterkapriolen wie diesen September hatte ich in Istrien noch nie erlebt! Aber auch im Rest Europas war das Wetter Thema Nummer eins. Zumindest angenehm spätsommerlich warm war es hier die meisten Tage, sogar nach schweren Gewittern.
Samstag, 16. September 2017
Nach "Funkstille", einer erlebnisreichen ersten Woche in Istrien südlich von Rovinj (mit einigen Tausend Bildern im Kopf und auf der Festplatte), abwechselnd sommerlichem und platzregenreichem Wetter komme ich endlich dazu, einige Impressionen der letzten Tage vorzustellen, beginnend mit dem 10.September 2017:
Erster Strandspaziergang mit "Stein-Makramee"
"Strandgut"
Am Spülsaum nach nächtlichem Unwetter

Mit Findus
Hohe Brecher in "unsrer" Bucht
Immer noch das beste Exkursionsfahrzeug...

Abendstimmung über der östlichen Adria
In Fasana, nettes kleines Fischerdorf gegenüber dem Nationalpark Brioni-Inseln, etwa 10 km nördlich von Pula
Das Fährpersonal macht sich gleich bereit zum Ablegen
Aufgerolltes Netz
Der berühmteste Fangfisch am Ort ist die Sardelle.
Noch mal rasch das Outfit richten...

Ein zweifelnder Blick - etwas liegt "in der Luft"...
Die Wolkenwalze wirkt durchaus bedrohlich.
Nur Minuten später geht ein sintflutartiger Gewitterregen über dem Hafen nieder. Wir finden Zuflucht unter der Markise der "Bar Brioni".
Nach dem Guß: "Rosa Zeiten"
In der Ruhe liegt die Kraft....
Am nächsten Tag im pittoresken, typisch istrischen Kleinstädtchen Bale-Valle, das uns sehr gut gefiel:
Außenansicht von Bale-Valle
Idyllisch erscheinende Gässchen ohne Touristen
Die Farbe BLAU
Der Campanile der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung
Blick nach oben mit Glockenblume
Rathausbalkon mit Landesflaggen

Originelle Kunstwerke im Innenhof der kultigen Jazz-Weinschenke Kamene Price
In den richtigen Rahmen gesetzt
Luftige Wäsche hoch über den Dächern...
...oder im Hinterhof

Neugieriger Blick auf die wenigen Touristen, die sich hier in der Nachsaison "verirren".
Zu Zweit sieht man mehr...
"Max und Moritz", oder: Kleinstadt-Idylle.
Wird in Kürze fortgesetzt...