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  • "Naturfotografie" am 1.Mai

    Montag, 1. Mai 2017

    Passend zum Maifeiertag ein spezielles "Naturfoto"...

    ...nichts für Vegetarier! (Aufn. vom 30.04.2017)

    Natürlich gab es heute auch noch "richtige" Naturfotografie! Stieglitz (Carduelis carduelis).

    2.Mai 2017:

    "Binsen-Spiegelung I"

    "Binsen-Spiegelung II"

    GH5, Zuiko 300 mm Pro + 1.4xTK entspr. KB 840 mm bei 500 bzw. 1000 ISO

    (Die Fotos sind keine Doppelbelichtungen bzw. nach der Aufnahme nicht mehr verändert worden)

    Paarungszeit bei den Breitrandschildkröten (Testudo marginata)

    Am Ufer sonnen sich an den seltenen Sonnentagen Emys orbicularis und Mauremys rivulata (vorn) nach der langen Winterstarre im Teich.

    West-Balkan-Bachschildkröte

    ...zum Gähnen!

    Und schon ist wieder kühles Schneckenwetter.

  • Wagbachniederung u.a. Purpurreiher

    Montag, 24. April 2017

    Am Montag den 24.04.2017 ging es nach einjähriger Pause in das attraktive Feuchtgebiet, die ehemaligen Klärteiche der Zuckerfabrik von Waghäusel.

    Die Purpurreiher waren zunächst schwierig auszumachen, da sie den Standort gewechselt hatten. Daher erstmal andere Impressionen vom Rundgang:

    Lachmöwenansammlung

    Lachmöwe mit Nistmaterial

    Kanadagans im Anflug

    Kanadagänse mit Pulli

    Das Männchen droht dem vermeintlichen Störenfried

    Drohgeste

    Auch die Stockenten haben Junge.

    Pärchen Kolbenenten im Schilf-Labyrinth

    Überfliegende Tafelenten, drei Männchen, ein Weibchen

    Gegen Abend wurde das Licht etwas weicher und es fand sich ein kleines Sichtfenster mit Blick auf die Purpurreiher...

    ...der sicher noch nicht befriedigend war. Also weitersuchen.

    Das Männchen übergibt einen Schilfhalm an das Weibchen. Vorher hatte eine Kopulation auf dem Nest stattgefunden.

    Paarungsaufforderung des Weibchens.

    Das Männchen "pflückt" neue Schilfhalme...

    ...und transportiert sie zum Nest. Zum Glück des Fotografen gelangen noch einige weitere Studien dieser Art trotz widrigen, unübersichtlichen Umfeldes.

    Mit diesem Panorama-Bild endete diese kleine Serie. Im Gegensatz zum April 2016 waren die Fotomöglichkeiten der Purpurreiher dieses Jahr erheblich schwieriger. Wer möchte, kann bis dahin zurückblättern. Die gezeigten Aufnahmen entstanden zumeist mit Canon EOS 5DS R und dem Tele 4/600 II + Extender 1,4x, also 840mm an Kleinbild, und Stativ.

    Ich war dennoch sehr zufrieden und genoß nochmal den abendlichen Rundweg ums Gebiet.

    Abendstimmung an der Wagbachniederung

  • Winterliches Intermezzo ab 18.04.2017

    Dienstag, 18. April 2017

    Heute Morgen ein überraschter Blick aus dem Fenster:

    Vorbachzimmern am 18.04.2017

    Am Westrand der Frankenhöhe

    Kieferngruppe

    Blühende Obstbaumreihe im Schneetreiben

    Echte Schlüsselblumen - eingeschneit

    Am Heimweg in etwas tieferer Lage - blühende Birnbäume, aufziehendes Gewölk mit neuem Schnee. Sicherlich keine Bienen unterwegs ...Es soll noch kälter mit Nachtfrost werden. Schade um die vielen Blüten. Vorgezogene Eisheilige?

  • Im äußersten Nordwesten: Agaete und Frohe Ostern!

    Samstag, 15. April 2017

    Allen ein Frohes OSTERN trotz heute sehr ungemütlichen Wetters!

    Immerhin konnten wir gestern am Ostersonntag ein paar nette Eindrücke im Taubertal sammeln:

    Der Osterbrunnen in Laudenbach

    Apfel- und Birnenblüte nebeneinander

    Apfelblüte, schöner als Ostereier

    Schlüsselblumen

    Wildtulpe, auch Weinbergtulpe genannt (Tulipa sylvestris), im Taubertal recht häufig.

    Zurück nach Gran Canaria:

    Zum Abend hin des 29. März 2017 erreichte ich mein letztes Tagesziel: Das hübsche Städtchen AGAETE an der Nordwestecke der Insel.

    Im Zentrum die Kirche "La Concepcion" von 1515 mit Plaza. Von hier aus machte ich einen Abstecher steil bergauf in einen der grünsten und blumenreichsten Barrancos, den Barranco de Agaete. Eingefügt sei hier nur der traumhafte Blick auf den Pico del Teide (Tenerife) mit seinen unglaublichen 3718 m Höhe und noch kleinen Schneeresten.

    El Teide auf der westlichen Nachbarinsel Tenneriffa mit Agavenblüte im Vordergrund. Die Luftlinie beträgt rund 90 km.

    Eher durch Zufall fand ich Eingang in den...

    ...kleinen aber feinen, schattig-kühlen botanischen Garten von Agaete, einem wahren Ort der Ruhe und Meditation, mit hunderten botanischer Raritäten aus Tropen und Subtropen der Welt, wo ich sehr freundlich von der Besitzerfamilie empfangen und geduldig informiert wurde.

    Ausnahmsweise nicht beschriftet diese herrlich blühende Baumart. Wer kennt sie??

    Wieder unten am Atlantik mit seinen starken Brechern...

    ...und Blick auf die grandiose steile Westküste von Gran Canaria, die leider momentan wegen totaler Erneuerung nicht befahrbar war...

    ... ging es zu Fuß zum malerischen Hafenörtchen Puerto de las Nieves. Von hier aus geht auch eine schnelle Fährverbindung zur westlichen Nachbarinsel Teneriffa.

    Hafenansicht von Puerto de las Nieves

    Fischer basteln in der warmen Abendsonne an neuen Reusen,

    eine Katze klettert über Container und Taue,

    Zeichen des Fischfangs, von dem der Ort lebt.

    Ich genehmige mir einen riesengroßen Teller sehr leckeren frittierten Oktopus (die Hälfte ist schon verzehrt!) und

    einen gemischten großen Salat "a la Casa", während ich das beschauliche Leben im Hafen beobachte.

    An der langen Hafenmole findet man die Skulptur bedeutender Persönlichkeiten von Gran Canaria, in der Mitte der Schriftsteller Tomas Morales, der Erneuerer, dem hier sogar ein eigenes Museum gewidmet ist.

    Alles aufgeräumt und blitzsauber, ein blumenreicher Innenhof,

    Detail im Hinterhof im typischen Blau-Weiß

    und ein bezeichnendes Stillleben mit Besen, welche Symbolik. Die allgemeine Sauberkeit der Ortschaften ist kaum zu vergleichen mit dem spanischen Festland.

    Ein pittoresker Balkon, schattig und windgeschützt, mit doch tatsächlich, kaum erkennbar in seinem Käfig, einem singenden KANARIENVOGEL auf den KANAREN ! So schließt sich ein Kreis...

    Die 60 Kilometer bis zur Unterkunft in Maspalomas-Meloneras lege ich auf der peripheren Autobahn in 60 Minuten zurück, und schaue mich noch ein wenig auf dem Balkon um:

    Doch noch ein weiteres Reptil auf dieser tierarmen Insel: Tarentola boettgeri, der Gestreifte Kanarengecko, mit seinen nicht mal 6 cm Körperlänge ein Winzling. Das Foto, beleuchtet mit der Taschenlampe, lässt er noch zu, danach geht es blitzschnell einige Meter die Wand hoch und er ist verschwunden.

    Nicht verschwinden werden hoffentlich die Erinnerungen an diesen vielseitigen Tag auf Gran Canaria!

    Geplant ist nun noch ein letzter Sammel-Blog "Dies und das", und damit ist das Thema Gran Canaria im Blog beendet.

    Von den vielen geschossenen Bildern, unvergessenen Begegnungen mit interessanten Typen aus aller Welt, sehr sehr warmherzigen und aufgeschlossenen Menschen, von Stimmungen, Farben und Gerüchen, konnte ich wahrscheinlich nicht viel vermitteln.

    Aber für einen kleinen visuellen Eindruck, der Freude machen soll auf diese "Insel des ewigen Frühlings", hat mein kleiner Beitrag hoffentlich gereicht! Möglich, dass ich eines Tages wiederkomme...

    Als nächstes Reiseziel ist erst einmal "Kontrastprogramm" in einem anderen Winkel Europas geplant...

  • Der Lorbeerwald Los Tilos de Moya

    Donnerstag, 13. April 2017

    Am 29.03.2017 konnte ich endlich den kleinen Lorbeerwald "LOS TILOS de MOYA" besuchen, gelegen in einem feuchten Barranco im Norden der Insel.

    Nach Verlassen der Küstenautobahn GC2 erreicht man zuerst den auf der Oberkante eines Barranco gelegenen Ort MOYA:

    Die Kirche "Nuestra Senora de Candelaria" ist die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt Moya. Im Hintergrund die von Norden her aufkommende Passatwalze.

    Ein paar Fahrminuten weiter beginnt der ausgewiesene Rundweg durch den hangseitig gelegenen Loorbeerwald. Kühl, schattig, grün, überall Vogelstimmen und Blüten

    Das Naturschutzgebiet Reserva Natural Especial de Los Tilos de Moya auf Gran Canaria liegt im Parque Rural de Doramas und besteht nur aus einem kurzen Abschnitt von 2 km Länge im Barranco de Moya. In diesem Bereich findet man die signifikanten Reste eines Lorbeerwaldes auf Gran Canaria. Dieser kleine Rest Lorbeerwald, der vor der Abholzung, einst zum großen “La Selva Doramas” gehörte, wird wohl noch mindestens 250 Jahre brauchen, bis wieder ein repräsentatives Ökosystem auf Gran Canaria entsteht.

    Das ganze Naturschutzgebiet umfasst immerhin 91,5 Hektar Grund. Geplant ist zumindest eine Ausweitung des Baumareals und eine Verknüpfung verschiedener Lebensräume innerhalb des Parque Rural de Doramas. Die Fläche des auf Gran Canaria übrig gebliebenen Lorbeerwaldes beträgt heute weniger als 1% des ursprünglichen Verbreitungsgebietes.

    Bereits Humboldt wies im Jahre 1815 auf das Verschwinden des Lorbeerwaldes auf den kanarischen Inseln durch menschliche Aktivitäten hin.

    Hauptsächlich wurde der Wald für die Gewinnung von Holzkohle, Bauholz und Brennholz zur Zuckerrohrgewinnung auf Gran Canaria geopfert.

    Aeonium-Arten am Felsen

    Aeonium spec.

    Stängellose Gänsedistel (Sonchus acaulis), Kanaren-Endemit

    Webb-Cinerarie (Pericallis webii), auffällig und in schattigen Barrancos momenta vielfach in Blüte gesehen. Korbblütler. Gran Canaria-Endemit.

    Kanaren-Glockenblume (Canarina canariensis) mit meterlang kriechenden Trieben. Nur in Lorbeerwäldern. Campanulaceae.

    Kanaren-Glockenblume  mit fast 6cm breiten Blüten. Bestäuber ist der Kanaren-Zilp-Zalp. Früchte essbar.

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    Gefasste Quelle. Das Wasser ist nicht trinkbar wegen seines hohen Mineraliengehaltes.

    Gegen Abend besuchte ich ganz im Nordwesten die hübsche Hafenstadt AGAETE. Bilder folgen.

    Hier schon mal vorweggenommen der Sonnenuntergang dieses erlebnisreichen Tages:

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