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  • "Bacchus Teil II - German Colours"

    Freitag, 4. November 2016

    Im Teil II unserer Weinbergtour scheinen merkwürdigerweise fast nur "deutsche Farben" in Schwarz-Rot-Gold auf...

    Im Ebertsbronner Tal lebt eine kleine Herde Galloway-Rinder in Extensiv-Grünlandhaltung. Der weiße Bulle, so sagt man, sei jedoch nicht immer friedlich gelaunt, wie gut, dass ein feiner Elektro-Draht zwischen uns gespannt ist...

    Rebsorte (vermutlich) "Dornfelder"

    Rotweinsorte "Dornfelder" mit Trauben

    Aparte Verfremdung des obigen Bildes (die einzige).

    Mal wieder ein Schattenspiel...

    Gegen die Sonne - Abendmotive im Weinberg am 7.November 2016:

    Vertrocknete Weinranken am Draht. Oder: "Figurentanz", "Liebesspiel" oder, oder ...

    Abendgewölk am 7.November 2016

  • "Bacchus oder: Die Farben der Weinberge"

    Donnerstag, 3. November 2016

    Am letzten Oktobertag, Montag den 31.10.2016, hatte ich die Freude, mit einem guten Freund bei herrlichstem Fotowetter und immer noch milden Temperaturen eine Fotoexkursion in die unmittelbare Umgebung unseres Wohnortes zu unternehmen. Im Umkreis von maximal 4 km durchstreiften wir die Täler von Vorbach und Ebertsbronner Bach bis in die Nähe des kleinen Wallfahrtsortes Laudenbach. (Vormittags tangierte ich noch Markelsheim im Frühnebel, anderntags kam der Ort Haagen hinzu). Das absolute Highlight waren die in prächtigsten Farben erstrahlenden Weinreben an den sanft geschwungenen Muschelkalkhängen. 

    Für Freunde des edlen Tropfens nur folgende Sorten-Informationen: "... stehen alle Geschmacksrichtungen zur Verfügung. Silvaner und Müller-Thurgau sind die klassischen Vorreiter. Aber auch Kerner, Bacchus, Riesling und Ruländer kommen nicht zu kurz.
    Auf die Freunde des Rotweins wartet ein blutroter Schwarzriesling, ein vollmundiger Zweigelt - oder ein ganz besonderes Stück Tauberfranken: der Tauberschwarz."

    Für uns zählte heute jedoch ausschließlich der Augengenuß! Ich hoffe, unsere Begeisterung überträgt sich. Leider kann ich momentan noch nicht die Farben den einzelnen Sorten zuordnen.

    Markelsheim im Frühnebel

    "Schattenspiel". Oder: "Grille packt eine weglaufend Ratte an den Hinterbeinen". Gesponnen? Welche Realität ist die "richtige"??"Hagelschaden". Oder: "Verzweigter Stausee im australischen Outback, Luftaufnahme", oder "Waran, mit weißer Asche an Höhlenwand gemalt - Kunnst der Aborigines", oder...oder...Stolze Reiter-Silhouette vor herrlicher Kulisse.

    Rebfluren - wie mit dem Kamm gezogen

    "Ist das Kunst?...oder kann das weg?" Frei nach Joseph Beuys. Der nahende Winter wird diese Frage rasch und humorlos auf seine Art beantworten.

     

    Laudenbach mit der  BERGKIRCHE (ganz oben), einer bekannten WALLFAHRTSKIRCHE, und der Turmspitze der katholischen Kirche im letzten Sonnenstrahl.

    Heute vormittag, 3.11., besuchten wir die reich strukurierte Kultur- und Naturlandschaft unseres kleinen Nachbarortes Haagen:

    Steinriegellandschaft mit Weinbergen, sonnenexponierte Ostseite gegenüber Haagen. Vorbachtal.

    Weinberg-Detail (wahrscheinlich "Silvaner") oberhalb von Haagen, Westseite des Vorbachtals, bei Morgensonne. In meinen Augen ist dies pure LAND-ART.

    Zeilengrafik, Lichtkunst, Farbkonzept, Geometrie.

    Die "Wengerter" sind Künstler, vielleicht ohne es zu wissen, sozusagen "NATUR-Talente".

    P.S.: "Wengerter" kommt von "Wengert" und bedeutet im Hohenlohischen "Weingärtner".

    Kontrapunkt!

    Rückweg vor aufziehendem Gewölk. Vorbei war´s mit der Sonne. Und mit dem "Goldenen Oktober".

    Ein Trost: Auf der Festplatte liegen noch etliche m.o.w. leuchtkräftige Motive (und hoffentlich in der Seele)...

    ...und demnächst im Blog...

  • Goldener Oktober 2016

    Samstag, 29. Oktober 2016

    Kurz vor Monatsende hat der Oktober nach grauen Tagen doch noch einmal seinen üppigen Farbenrausch verschenkt. Befriedigung meiner sehnsüchtigen Licht- und Farbensuche...endlich bekomme ich meinen "Stoff"...

    "Indian Summer"

    Mit den folgenden Bildern und Eindrücken möchte ich zu einem nachmittäglichen Foto-Spaziergang in die romantische Umgebung von Creglingen - Herrgottskirche - Herrgottstal - Münstertal einladen (Samstag, 29.10.2016):

    "Schnabeligel"

    Streuobsthang oberhalb der Herrgottskirche ("Riemenschneider-Altar")

    Die herbstlichen Apfelbaumblätter fallen plötzlich wie "Exoten" ins Auge...

    Creglinger Herrgottskirche, Ostseite des Kirchenschiffs durchs Blattwerk gesehen

    Vor verschlossenem Tor...

    "Hirnschnitt"

    Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)

    Unter dem Eindruck des nachfolgend gefundenen Spruchs wird die Lampionblume (Physalis alkekengi) zum "tränenden Herz".

    Dieser doch eher nachdenkliche Sinnspruch hat mich am Ende all des Farbenrausches noch eine ganze Weile bewegt.

    Und mit diesem "Scherenschnitt" eines Ahorns vor Reflexen der untergehenden Sonne soll der sonnige Tag in den Abend gleiten, heute Nacht werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, Ende der Sommerzeit, sehr schade ist das!

  • Starnberger See, Ammersee, Taubergrund

    Dienstag, 25. Oktober 2016

    Als Auflockerung der noch ausstehenden Italien-Themen, ein paar flüchtige Eindrücke vom gestrigen Kurzbesuch in Oberbayern, an einem föhnigen Tag bei fast 20°C Lufttemperatur: (und bitte weiterscrollen: es folgen einige neue Motive vom Taubergrund)

    Ein besinnlicher Ort für Meditation

    Blick vom Starnberger See auf das Zugspitzmassiv.

    "Ende einer Saison"

    Spiegelungen am Bootshafen

    Kontraste im Spiegel  des Sees

    "Herbst-Glut"

    Die Farben der Natur übertreffen jedoch alles andere. Und der Himmel ein Leuchtpult.

    "Marterl" am Wegesrand bei Possenhofen und ...

    ...Madonna mit Jesuskind.

    Über die eiszeitlichen Moränenhügel und vorbei an der Klosteranlage ANDECHS...

    ...wechseln wir ans Ostufer des Ammersees. Der Sonne folgend ins abendliche Gegenlicht. Fotografischer Spürsinn...

    Im Park bei Herrsching. Eine spätsommerliche Idylle. Genau das, was wir suchten. Ein Bild auch mit Symbolik.

    Hier finden wir auch "Die kleine Seejungfrau auf ihrem Waller" wieder, eine anmutige Bronceskulptur von Hildegard Grotewahl, die seit 2005 die Besucher erfreut.

    Da fliegt er, der Stein, ins Wasser, ...

    ...und auch die Nuss, in die Kehle des Schwans, aber Vorsicht dabei...und nicht zu nahe kommen!

    Einen milden Spätherbsttag kann man so...

    ...oder so gemütlich ausklingen lassen.

    Dem Schwan, wie er durch "flüssiges Gold" gleitet...

    ...kann man mit kindlichem Bewegungsdrang hinterherstiefeln, ...

    ...oder die majestätische Szenerie entspannt genießen.

    Bald verschwindet die Sonne am Abendhimmel, umkränzt von der Silhouette des Eichenlaubes.

    Ist sie untergegangen, überraschen doch noch die Farben eines zarten Abendrotes.

    Ein wenig die Augen schließen, und sich hinausträumen in die unendlichen Weiten des Firmaments.

    Anstelle eines neuen Blogs füge ich hier Momente aus dem Taubergrund der vergangenen 8 Tage an:

    Nebel, Stille, zwei Krähen - Stimmungsboten des Winters? 16. Oktober 2016

    "Tau-Perlen im Netz", 16.Oktober 2016

    Stillleben mit Blättern I, nicht arrangiert. 13.Oktober 2016

    Stillleben mit Blättern II, unverändert vorgefunden. 13. Oktober 2016

    "Feuer im Weinberg", Weikersheim, 23.Oktober 2016

    "Kürbisse - fremd", 23.Oktober 2016

    Stippvisite im Wildpark Bad Mergentheim: Europäische Wildkatze und ...

    ...Kanadische Timberwölfe, die letzten wärmenden Sonnenstrahlen genießend.

    Die hübschen Türkentauben (Streptopelia decaocto). Ende letzten Jahrhunderts noch überall häufige Zuwanderer, wird ihre Anzahl inzwischen wahrscheinlich von den kulturfolgenden Ringeltauben übertroffen.

    Spätnachmittags auf der Mauer...

    Anderes Thema: Interessant, was sich des Nachts im Siedlungsgebiet herumtreibt: Fuchsrüde.

    ff. ...

  • Lago di Garda III Pittoreske Orte im Süden und "1000 Miglia"

    Donnerstag, 20. Oktober 2016

    Übersichtsplan Garda-See

    Gestrichelt: Sporn (Landzunge)

    Kreuz: Altstadt von Sirmione mit Castell

    Unterstrichen: Besuchte Orte

    Das berühmte Castello di Sirmione aus dem 13. Jahrhundert stammt aus der Epoche der Scaligeri. Die Scaligerburg gilt als die schönste Wasserburg in Oberitalien. Der Stadtherr von Verona, Mastino I. della Scala, ließ sie im 13. Jh. errichten. Sie war ein Machtsymbol der bedeutenden Familie. Die mächtige Burg mit ihren dicken Mauern, Türmen, Wehrgängen, Wassergräben, Innenhöfen und Zugbrücken prägt heute das Bild von Sirmione.

    Vom Mastino-Turm mit der italienischen Flagge...

    ...mit einer Höhe von 47m und den Scaliger-typischen Schwalbenschwanz-Zinnen... 

    ...genießt man eine hervorragende Sicht in alle Richtungen. Nach Westen mit der zentralen Piazza Cardicci, Bootshafen und Anlegestellen...

    ...nach Osten, mit dem alten Festungshafen...

    ... und nach Norden mit der zusammengedrängten Altstadt, der Kirche San Pietro in Mavino, den sich anschließenden und schattige Ruhe ausstrahlenden Parkanlagen, und schließlich den "Thermen des Catull" (nicht im Bild sichtbar).

    Belebte Piazza in der Altstadt und viel Gedränge am Sonntag.

    Sommerschlußverkauf

    Auch die Seifenvielfalt gehört zu Sirmiones Spezialitäten.

    Lavendelseife

    Die "Unterwasserwelt" des Sees ist nicht minder bunt!!

    Deftige Spezialitäten, aber nicht wirklich etwas für mich!

    "Dreister Mundraub"...

    ...und nichts wie weg!

    In Richtung Norden kommt man an wunderschönen alten Villen vorbei. Auch Maria Callas (1923-1977) hat einige Zeit eines der Villengrundstücke und den nach ihr benannten Parco bewohnt.

    Parkeingang mit Neptunbrunnen

    Schon von Weitem liegt in der Luft ein deutlicher Schwefelgeruch. Das Thermalwasser von Sirmione ist reich an Schwefel, Brom und Jod. Es entspringt im Monte Baldo auf 2 200 m Höhe und fließt hinab bis zu einer Tiefe von 2 100 m unter dem Meeresspiegel. Erwärmt auf 70°C und mit Mineralien angereichert, entspringt es auf dem Grund des Gardasees, von wo au in die vielen Thermen abgeleitet wird. Ein Teil fließt zurück und stellt eine "dufte" Badestelle dar.

    Die "Thermen des Catull" sind heute ein Therapiezentrum. Die gut erhaltenen, weitläufigen und gut ausgeschilderten Ruinen und archäologischen Ausgrabungen kann man besichtigen.

    "Blendende Aussichten"

    Auf dem Rückweg von den Ruinen trifft man bald auf uralte, knorrige Ölbäume, vielleicht an die 2000 Jahre (?) alt.

    Ihre in den Jahrhunderten verwitterten Stämme bilden skurrile Gestalten.

    Ganz oben an dieser "Sichel" hat sich eine Mauereidechse ein bequemes Plätzchen gesucht.

    Als wir gegen Abend müde die Altstadt verlassen wollten, trafen wir vor den Mauern des Castello ganz unerwartet auf ein im doppelten Wortsinne "atemberaubendes" wie ohrenbetäubendes Spektakel:

    Der altehrwürdige "Club 1000 Miglia" hatte die Tour organisiert.

    Ferrari

    Fiat: Nur das Handy als Stilbruch passt nicht ganz ins Bild...

    Ein Bugatti im Fokus der VIP´s

    Der himmelblaue französische AMILCAR wird eigentlich mit einer Kurbel gestartet.

    Hochglanz-Fiat: Kontrolle muss auch in Italien sein.

    Geschlagene 60 Minuten dauerte das laute Volksfest, bis die rund 150 Teilnehmer dieser berühmten Ralley unter gebührendem Applaus der begeisterten Zuschauer ihren Tageszieleinlauf in Sirmione erreichten. Jeder einzelne Oldtimer wurde bei röhrenden Motoren genauestens vorgestellt und gefeiert. Das war lebendige Automobil-Geschichte! Fazit für mich als Laie: Als die Automobile noch Charme und Persönlichkeit hatten...Selbst ich als "Naturfotograf" hielt gebannt den Zieleinlauf fast aller Fahrzeuge auf Video fest, das sagt doch einiges aus, oder ???

    Mit diesem bewölkten, eher unspektakulären Sonnenuntergang um 18.32 Uhr am Strand von Sirmione endet dieser reichhaltige Tag.

    Mit einigen speziellen Impressionen von Lacise am Süd-Ost-Ufer, Borghetto am Mincio-Fluss, Parco Sigurta und Mantua möchte ich das Urlaubsthema Lago di Garda allmählich beenden. "Postkartenansichten" wird es dann nicht so viele geben, versprochen.

     

     

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