Montag, 5. November 2018
Nachtrag:
Diese in der letzten Woche gezeigte Grasmücke ist nun sicher von mir bestimmt: Es handelt sich um die recht zierliche, langschwänzige Provence-Grasmücke (Sylvia undata, Männchen). In meinen Augen eine sehr ansprechende Art, die fotografisch schwer zu erhaschen ist.
Samstag, den 3. November 2018: Eine letzte Strandwanderung auf der Ilha de Tavira, der Inselbarriere vor der Küste, bei sehr angenehmen Lufttemperaturen von etwa 26°C und leichter Brise von Süd.
Dieses kleine Fischerboot brachte uns Handvoll Touristen auf die langgestreckte Insel. Im Hintergrund mein Quartier, das Hotel Vila Gale Albacora, das in die ebenerdige Struktur einer ehemaligen Thunfisch-Verarbeitungsfabrik eingebaut wurde. Auf dem Foto in der Mitte die Kirche dieses kleinen "Dorfes", links die ehemaligen Wohnungen der Arbeiterfamilien (weiß), rechts neben der Kirche das Gleiche (ockerfarben). Etwa 160 Personen konnten hier wohnen.
Die Kirche
Eines dieser kleinen "Häuschen" war die vergangenen drei Wochen mein Quartier. Abends auf der kleinen Terrasse sitzend hörte man nur das Trillern der Maulwurfsgrillen, die Rufe einzelner Seevögel und bei Flut die Brandung des Atlantiks. Traumhafte Ruhe.
Einschub: Eine Reihe großformatiger Poster von Originalaufnahmen an der Rückwand des gemütlichen Speisesaals zeigen Szenen aus der Blütezeit des Thunfischfanges:
Auch sonst strahlt dieses ruhige, sehr empfehlenswerte Hotel auf Schritt und Tritt historisches Flair aus. Eine gelungene Synthese aus Denkmalschutz und Moderne. Ein kleines Museum veranschaulicht mit Fotos und Nachbauten die längst vergangene Hochzeit des Thunfischfangs.
Zurück auf der Insel:
Der kleine Leuchtturm weist den Weg zur Hafeneinfahrt nach Tavira.
In etwas kindlicher Darstellung und reichlich verwittert weist dieses "Fresco" des winzigen Campingplatzes auf eines der Charaktertiere der Inseln hin...
Das einfache Restaurant bietet Meeres-Spezialitäten an wie etwa Goldbrasse. In wenigen Tagen wird geschlossen, die Saison ist beendet.
Ein paar Strandwanderer nutzen den herrlichen spätsommerlichen Tag. Nach etwa 8 Kilometern trete auch ich den Rückweg an, um das letzte Boot um 17.00 Uhr zu erreichen. Die Nacht auf der Insel zu verbringen wäre insofern fatal, da ich um 04.00 Uhr aufstehen muss, um das Taxi zum Flughafen FARO nicht zu verpassen...
Zwei portugiesische Muschelfischer bei der mühsamen Arbeit
Ein Fischer bei der Ausfahrt zum nächtlichen Fang
Gleißende, tiefstehende Sonne gegen 16.00 Uhr
Zahn der Zeit an der Anlegestelle der Boote
Schon im Boot sitzend zeigt sich mir ein heutiger Tidenhub von mindestens drei Metern. Der Unterbau der Anlegestelle ist überwuchert von Muscheln.
Auch das Bootspersonal zeigt nun verhaltene Müdigkeitserscheinungen ...
Der letzte, verspätete Gast wird noch abkassiert (1.30 Euro für Hin- und Rückfahrkarte)
Zurück am Festland. Abendstimmung am Bootsanleger. Am anderen Flußufer "mein Thunfischhotel", wahrscheinlich die einsamste und naturnächste Anlage der gesamten Algarve-Küste. Ein anderes Quartier würde ich hier nicht mehr buchen wollen ... Allenfalls im reizvollen Hinterland, aber das ist ein anders Thema.
Es mag kitschig sein, aber das Bild hat meine sentimentale Abschiedsstimmung heute symbolisch berührt: Ein wenig habe ich mich wohl doch schon jetzt in die (in Teilen) zauberhafte Algarve verliebt ...
Demnächst stelle ich euch noch einige "Rückblicke und letzte Impressionen" vor, die die aus Zeitmangel einfach zu kurz gekommen waren. Das wird noch ein paar Tage beanspruchen, denn der Alltag beginnt schon wieder wie eine Krake meine Aufmerksamkeit in Besitz zu nehmen ... Für euch treue Blog-Begleiter geht also die Reise noch ein paar Tage weiter.
Freitag, 2. November 2018
Heute, meinem letzten Tag mit Auto, war ich noch einmal lange auf der Ria Formosa bei Faro unterwegs. Endlich gelangen Aufnahmen der Grasmücken, die fast nie frei sitzen.
Abends hatte ich fantastisches Licht im Rücken und Glück, dass bei Ebbe das komplette Watt frei lag. Speziell die Störche konnte ich im Watt intensiv bei der Nahrungssuche beobachten. Und die Farben meines Lieblingsortes Praia da Faro kamen extrem gut zur Geltung.
Samtkopf-Grasmücke (Sylvia melanocephala, Männchen)
Fast nie sitzen die Vögelchen mal für einen Moment frei, fast immer schlüpfen sie nach niedrigem Flug im Gesträuch.
Ganz in der Nähe ebenfalls im niedrigen Buschwerk: Provencegrasmücke (Sylvia undata, Männchen). Im Unterschied zur obigen Samtkopfgrasmücke Körper zierlicher, aber der Schwanz ist länger und wird oft gestelzt getragen. Für mich eine neu fotografierte, sehr aparte Grasmückenart.
Ein kurzer Abstecher in die Lagoa de Sao Lourenco erbrachte folgende Erkenntnisse:
Mauremys leprosa gibt es in allen Geschlechtern und Altersklassen, hier ein sehr großes Weibchen.
In der Minderheit demgegenüber sind die Europäischen Sumpfschildkröten, genauer gesagt die Unterart Spanische Sumpfschildkröte (E.o.hispanica), hier ein ausgewachsenes besonders farbenfrohes Männchen (mit gelber Iris)
Wasservögel und Schildkröten haben sich miteinander arrangiert.
Nunmehr ist auch für mich sicher, dass die amerikanischen Rot- und Gelbwangen-Schmuckschildkröten hier in Überzahl sind. Ein leidiges Problem, wie schon einmal geschildert.
Alleine heute habe ich Jungtiere ab etwa 5 cm Panzerlänge von ALLEN genannten Arten, also auch den invasiven "Amerikanern", beim Sonnen beobachtet. Ich bin kein Anhänger einer gewissen fremdenfeindlichen Gruppierung, aber hier besteht tatsächlich die Gefahr der Verdrängung der heimischen Arten, alleine schon wegen der größeren Robustheit.
Nach Überqueren der bekannten Holzbrücke gehe ich einige Kilometer am Atlantik längs.
Blütenimpression
Die Dünen verändern sich ständig, speziell während der Winterstürme.
Angespülter Fisch
Beim Blick über den Dünenriegel der Ria Formosa zeigt sich landeinwärts das freiliegende Watt bei Ebbe.
Hier treffe ich meine guten, alten Bekannten wieder, die mich schon lange akzeptieren. Dann komme ich wieder in Nähe ...
... von Praia da Faro.
Das Licht ist ungewöhnlich warm und macht hohe Kontraste, die dem Sensor allerdings Probleme machen. Dem Auge gefällt es. Schön die höchste Erhebung der Algarve im Hinterland.
Heute Mittag war dies alles noch total überflutet bis hin zu dem Dammweg im Hintergrund, wo ich übrigens die Grasmücken ablichtete.
Fischerboot gewohnt farbenfroh. Im Hintergrund Hunderte Mittelmeermöwen.
Der Weißstorch hat einen Plattfisch (Scholle, Flunder?) erbeutet.
Spiegelbild
Ich muss leider unterbrechen, die Uhrzeit mahnt... Morgen geht es hier an dieser Stelle weiter!
Donnerstag, 1. November 2018
Da ich keine " Portugal-Studiosus-Reise" mache, sondern das, was mir gefällt und Emotion und Tiefe verspricht, biete ich keine bildungsbürgerliche Panorama-Tour der Algarve an.
Den Blick schärfen durch Fotografieren, oder: "Pars pro toto". Auch so gewinnt man Eindrücke über das Wesen einer Landschaft.
Momentan fasziniert mich die reichhaltige Natur trotz suboptimaler Jahreszeit am meisten. Die permanenten Blechkolonnen vermeide ich so gut es eben geht. In "meinem" Gebiet sauge ich die Natur auf wie ein Schwamm. An die Flugzeuge habe allerdings nun auch ich mich gewöhnt.
Genetische Vergleiche haben ergeben, dass diese Chamäleons (Chamaeleo chamaeeon) von der Iberischen Halbinsel "echte" Europäer sind, dagegen die kleine Population am südlichsten Peloponnes als "Chamaeleo africanus" und damit wohl vom Menschen vor Jahrhunderten aus Afrika eingeschleppt gilt.
Portraitaufnahme des Europäischen Chamaeleons
Meist sieht die Situation aber so aus: Tarnung! Aktive Abwehrstrategien hat das Chamaeleon nämlich nicht. Nur jetzt, wenn die Sonne rar ist, kommt es gelegentlich aus dem Dickicht heraus, um Wärme zu tanken, oder um den Stammplatz zu wechseln.
Der Amerikanische Grünreiher ist noch immer im Gebiet:
Bei der Jagd macht er sich unglaublich lang.
Durch den heftigen Zustoß bauschen sich die Federn am Hals auf.
Mehrere Kleinfische erbeutet er so in wenigen Minuten, außerdem auch wieder eine Südliche Mosaikjungfer (Aeshna affinis). Bildbeleg folgt.
Der kleine "Weltreisende" mal aus einer anderen Perspektive. Gut erkennbar auch die nach vorne gerichteten Augen, wodurch ein binokulares, räumliches Sehen ermöglicht wird. Ganz wichtig beim Zielen auf Beute.
Der Kuhreiher ist regelmäßig im Uferbereich der Teiche in geringer Stückzahl zu sehen.
Weitere Bilder des Tages folgen ... ff.
Aber die Abendstimmungen des "Flüssigen Goldes" am Atlantik möchte ich euch nicht vorenthalten. Ich werde sie zuhause vermissen!
Natürlich auch hier nichts nachbearbeitet.
Mittwoch, 31. Oktober 2018
So sieht es im Augenblick um 14.46 Uhr (MEZ 15.45 Uhr) hier beim Blick aus dem Fenster aus. Dauerregen. Das Wasser steht 3 cm hoch auf den roten Fliesen! Temperatur: 14,5°C. Im Hintergrund die Dünen der Ilhao da Tavira (Insel vor Tavira).
P.S.: Den gestrigen Blog habe ich soeben noch etwas erweitert.
Gestern Abend vor und nach dem Platzregen sammelte ich ungewohnte Eindrücke total abseits jeglichen Tourismus´in der Siedlung der Muschelzüchter und Fischer von der Peninsula do Ancão, westlich von Faro,
die -erreichbar durch eine Stelzenkonstruktion- direkt auf den Inseldünen am Atlantik liegt.
Angst vor den vielen "leicht erregbaren" Hunden darf man dabei nicht haben. Portugiesen lieben Hunde und Katzen!
Dieses Exemplar war vergleichsweise "cute". An den anderen habe ich mich lieber ohne Schnappschuß vorbeigemogelt ...
Der Steg führt etwa über einen Kilometer. An praktisch jedem Haus gibt es freilaufende Hunde in allen Promenadenmischungen. Ich vertraue fest dem Spruch "Bellende Hunde beißen nicht" ...
Regenbogen
So schnell wie gekommen ist der heftige Guß wieder vorbei.
Wichtige Accessoires
Mauergecko (Tarentola mauretanica), ein Kulturfolger
"Stammplätze"
Muschelzucht stellt an der gesamten Küste einen wichtigen Erwerbszweig dar.
Ebenso wie die Fischerei
Zu beachten ist, dass im wirtschaftlich schwachen Portugal wichtigster Wirtschaftszweig neben landwirtschaftlichen und Fischereiprodukten schwerpunktmäßig der Tourismus ist. Der EU-Rettungsschirm wurde inzwischen verlassen.
Ebbe
Angeblich sind etliche der Wohneinheiten illegal errichtet. Aber die Behörden sind weit weg. Überregulation ist hier jedenfalls ein Fremdwort.
Wohin mit dem Kochtopf?
Treffen am Steg.
An Farbakzenten herrscht hier kein Mangel, trotz nach mitteleuropäischen Maßstäben mancher "Tristesse". Das soll aber keinesfalls arrogant klingen. Die Lebensverhältnisse kann man einfach nicht vergleichen. Das Licht des Südens ist auf jeden Fall unvergleichlich schön. Und was Umweltverschmutzung betrifft, scheint mir Portugal einem "vermüllten" Land wie Montenegro um Längen voraus!
Das seltsame "Kind" am Gitter veranlasst mich umgehend zum Nachschauen und Gegenschuß:
Nur eine Puppe, immerhin. Aber irgendwie makaber mit surrealen Zügen. Lässt Raum für Assoziationen ... Kinder hinter Gittern? P.S.: Portugiesen sind sehr kinderlieb.
Guten Empfang!
Je nähern der Faro-Brücke, desto gehobener die Gebäudequalität. Grund: Tourismus, Mieteinnahmen u.Ä.
Yukka mit Schattenspiel.
Ein schönes Kachelbild an der Hausfront, das die alten Zeiten beschaulich verklärt. Dabei war und ist der Job extrem hart.
Genau über dieser Ansiedlung verläuft die sehr niedrige Flugschneise des Flughafens FARO.
Im sehr überschaubaren Zentrum der Praia da Faro beim Endpunkt der Brücke befinden sich eine Handvoll kleinerer Restaurants.
Die kurze Mauer ist ein beliebter Treff- und Aussichtspunkt, speziell vor Sonnenuntergang. Keine Spur von "Riviera-Ambiente" oder gar Nepp. Das macht mich zufrieden.
Größerer Andrang herrscht hier nur in der Hochsaison, die ist zum Glück lange vorbei.
Da es jetzt, Ende Oktober, Abends schlagartig abkühlt, verlässt man rasch den Strand. Dieses Jahr kommt der Herbst ungewöhnlich früh. Für meine "letzten Tage" ist wieder Sonne angekündigt. So kann ich den heutigen Non-Stop-Regentag (31.10.) verdrängen. Immerhin war so Zeit für diesen langen Blogtitel.
Ich wollte mal etwas ausführlicher Lebensverhältnisse der normalen Art zeigen, abseits der Kunstwelten der Hotelanlagen.
Montag, 29. Oktober 2018
Hinweis vorweg: Habe den Dienstag untendran angehängt, um keinen neuen Blog aufzumachen, das Gebiet war ja ungefähr das Gleiche. Bitte also scrollen. Viel Spaß!
Den heutigen Montag könnte man als Glückstag bezeichnen, ein wenig kann man das Glück durch Ausdauer vielleicht auch "erzwingen"?
Auftakt: Ein Löffler noch in Hotelnähe, direkt neben dem improvisierten Straßendamm in der Brackwasserlagune, 12 Meter neben dem Auto, bequemer geht es nicht!
Endlich wieder ein Europäisches Chamäleon (Chamaeleo chamaeleon): Manche Herpetologen finden trotz intensiver Suche tagelang keines! Ich nun schon das Zweite.
Sogar in Aktion und "in Farbe". Das Tier suchte bei mäßigem Wind und eher kühlen Temperaturen um die 18 Grad zielgerichtet die Sonnenstellen im Zistrosen-Gesträuch.
Zur Flächenvergrößerung plattet es seinen Körper stark ab.
Ortswechsel in "Zeitlupe". Aus Gründen des Artenschutzes gebe ich keinen genauen Fundort bekannt. Allzuviele Tiere wurden bisher von verantwortungslosen Spaziergängern mitgenommen und damit dem sicheren Tode anheimgestellt. Der Schutzstatus kann bislang die hochgradige Gefährdung nicht verhindern. Hier hilft nur beharrliche Aufklärung.
Die Augen wandern unablässig und unabhängig voneinander in alle Richtungen.
Für mich ein mindestens ebenso eindrücklicher Glücksmoment: Grünreiher (Butorides virescens) fängt durch blitzschnellen Vorstoß eine Großlibelle im Fluge, möglicherweise eine Südliche Mosaikjungfer (Aeshna affinis).
Nach kurzem Totschütteln wird die sperrige Libelle verschluckt.
Im Übrigen hätte ich nicht damit gerechnet, den "winzigen" Grünreiher, kaum größer als ein Eichelhäher, natürlich Beine und Hals viel länger, nochmal so frei vor die Linse zu bekommen.
Somit scheint dieser amerikanische Irrgast eine gewisse Ortstreue aufzuweisen.
Heute konnte ich sogar zwei Bekassinen aus kürzester Distanz beim Rasten beobachten. Winzig auch die, etwa wie eine Zwergwachtel.
Seidenreiher wirft seinen Schatten.Die Ebbe bringt eine Fülle nahrungssuchender Wasservögel. Zudem zog gegen halb zwölf Uhr an der Praia de Faro ein Gänsegeier seine Kreise. Die Beobachtung wurde mir später auch von versierten holländischen Ornithologen bestätigt. An einer anderen Lagune zählte ich 360 Pfeifenten und 26 Löffelenten in Trupps.
Am Atlantikstrand trippelten wieder einige Grüppchen von hurtigen Sanderlingen umher, immer den zurückweichenden Wellen folgend auf der Suche nach angespülter Nahrung.
Nur Wellenschaum, kein Eis
Atlantik bei Faro. Im Hintergrund die gräßlichen Bausünden der Algarve, etwa 50 km Luftlinie von hier, das Tele täuscht Nähe vor. Zum Glück sind die 60 km der Ria Formosa östlich von Faro, wo ich heute entlangwandere, vom Bebauen ausgenommenes Schutzgebiet (Parque Nacional).
Dienstag den 30. Oktober 2018:
Zum dritten Male heute das exotisch wirkende Purpurhuhn im Habitat (Süßwasserteich)
Auffällig auch die langen Beine mit den kräftigen Zehen, perfekt zum Klettern durch Röhricht, wo es meist versteckt lebt. Davon reißt es ziemlich rabiat Blattstücke zum Fressen ab.
Im Watt bei Ebbe und stark flimmernder Luft:
Zwei Löffler im Gleichschritt
Kiebitzregenpfeifer (Pluvialis squatarola) zieht Wattwurm aus dem Schlick. Drei-fach-Ansicht mit Vogel, Schatten, Spiegelbild...
Über die lange Holzbrücke ...
... geht es wieder Richtung vorgelagerte Inseln des Atlantik: Go South!
Die portugiesische Flaggge flattert ordentlich im Sturm. Ich begegne am langen Außenstrand der Ria Formosa, eine Naturpark in der Algarve so gut wie keiner Menschenseele. am Ende ein Angler und seine zwei Hunde...
Wind und Wellen waren heute ziemlich rauh, das Regentief zieht noch immer über die iberische Halbinsel und bringt bis nach Spanien und Mitteleuropa Schnee. Somit kann ich hier an der Algarve nicht klagen.
Ich liebe die grafischen Dynamiken - "panta rhei"
Unvermittelt rasch zieht ein dickes Regengebiet über der Peninsula do Ancão für Stimmungsbilder.
Stillleben im warmen Licht kurz vor der Siedlung. Kurz nach dieser Aufnahme goß es etwa 15 Minuten lang wie aus Kannen.
Auch der "Sonnenuntergang" gegen 17.45 Uhr (Ortszeit) beschreibt die aufgewühlte Atmosphäre:Fast befrohliche Abendstimmung