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  • Mertola im Alentejo, Mauremys leprosa

    Donnerstag, 25. Oktober 2018

    Gestern und heute konnte ich mich dem Reiz des Alentejo, dem reizvollen Städtchen Mertola und den erhofften Bildern der Maurischen Bachschildkröte in ihrem Flusshabitat nicht entziehen. Das Hinterland verlangt sicherlich nach viel mehr als einigen Tagesausflügen, weg von der Algarve!

    Vormittags unternahm ich noch eine Strandwanderung an der östlichsten Algarve, ...

    ... betrachtete mir das Spektrum der angeschwemmten Muscheln, ...

    ... durchstreifte die  ausgedehnten Pinienwälder (mit Ginster, Opuntien) hinter den Dünen, auf der Suche nach Chamäleons: Wieder mal Fehlanzeige. Mein Anfängerglück vom 15.10. sollte wohl das einzige bleiben?

    Als einzige Reptilienart huschten einige Algerische Sandläufer (Psammodromus algericus) umher.

    Da ich unbedingt ein erstes Mal spanisches Festland betreten wollte, fuhr ich eine kleine "Ehrenrunde" über die Stahlseil-Hängebrücke über den hier breiten Guadiana River.

    Nun zum ALENTEJO: Etwa eine Fahrstunde hinauf nach Norden auf fast autofreien Straßen

    Ich befinde mich heute im untersten Fünftel des Alentejo, wo die Stadt Mertola in einem großen Naturpark eingebettet liegt. Darunter weiß die Algarve-Küste bis ganz links zum Cabo de Sao Vicente.

    Typisches Hügelland des Alentejo mit Lateritboden, Stein- und Korkeichenbeständen ...

    ... sowie ausgeprägter, aber extensiver Weidetierhaltung.

    Die Einwohnerdichte in diesem von Landflucht geprägten, ärmsten Gebiet Westeuropas liegt bei  nur 5-6 EW pro km². Das Hauptanbaugebiet von Korkeichen in ganz Portugal befindet sich zum Großteil in der Region Alentejo. Sucht man eine mediterrane Kulturlandschaft im Einklang mit noch großer Artendiversität, liegt man hier richtig. Für Beobachtungen von Flora und Fauna ist aber das Frühjahr deutlich besser geeignet. Vielleicht 2019?

    Etwa 25 km nördlich von Mertola zwängt sich der durch Aufstauungen und Wasserentnahme recht spärliche Guadiana durch den "PULO do LOBO", den sog. "Wolfssprung". Wölfe wurden allerdings seit dem Jahr 1920 ausgerottet. Jagdkonkurrenz eben.

    Dafür unternimmt man große Anstrengungen, auch durch Zucht, den seltenen Pardelluchs-Bestand  (Pardelluchs – Wikipedia   ) wieder zu stärken. Von 2015-17 wurden 25 Jungluchse in die Freiheit entlassen. Die Zuchtstation ist verständlicherweise nicht öffentlich zugänglich.

    Die harten Felsstrukturen am Pulo du Lobo sind über Jahrtausende vom Guadiana glattpoliert und offenbaren fast vertikale Schichtung.

    Für uns Mitteleuropäer ist die Jagdlust und Fallenstellerei speziell auf Vögel rund ums Mittelmeer nur schwer erträglich, aber sie hat Jahrhunderte lange Tradition. Bei uns hat man jedoch mit deutscher Gründlichkeit Arten vergiftet und ihre Lebensräume gestohlen, Arten, die man immerhin noch in Portugal finden kann.  Wer wagt eine Bewertung? Für den 26.-28. Okober werben überall Schilder für das große, mörderische "Jagdfest" auf Rothuhn, Kaninchen und Iberischen Hasen, besser man meidet jetzt die Landschaft.

    Ich füge die  fast unwirklich scheinenden Abendstimmungen ein, bevor ich Mertola skizziere:

    Die Bilder sind völlig unbearbeitet so wie sie aus der Kamera kommen. Später zeigte es sich, dass der Himmel mal wieder vor einem Wetterumschwung besonderes Temperament zeigte. Am nächsten Tag sollte Dauerregen folgen...

     Der seit 1995 bestehende Park weist 69.669 ha auf. Neben dem Schutz der reichen Flora&Fauna sollen auch die traditionelle bäuerliche Kultur und das Handwerk bewahrt werden. Agrarindustrie in Deutschland dagegen sieht leider meist trostlos aus!

    Vor einem entspannten Stadtspaziergang in Mertola widmete ich Zeit und "Spürnase" den Bach-Schildkröten. Die Suche, verbunden mit Kletterei und Schweiß, bei sommerlich heißen Temperaturen, sollte sich lohnen:

    Das Habitat im Ribeira de Oeiras, einem Nebenflüsschen des Guadiana

    Unterhalb dieser markanten Bogenbrücke kann man (inoffiziell) versuchen, zum Flüsschen hinab zu klettern. Wer genau hinsieht, entdeckt meinen abgestellten schwarzen Opel Corsa zwischen den Bäumen. Unter den Brückenbögen nisten im Frühsommer Rötelfalken in 10 extra installierten Kästen. Überall jagen jetzt noch Felsenschwalben umher.

    Ausdauernd umwirbt das leprosa-Männchen das auf dem Granit-Block sitzende ausgewachsene Weibchen. Hiervon habe ich auch ein kurzes Video gedreht. Den Aufenthalt in  der stillen, nur von Vogelstimmen und Grillen angereicherten, unberührten Natur empfinde ich als optimales Abschalten von allem Stress.  Ab und zu jagt ein Eisvogel blauschillernd dicht über die Wasseroberfläche, im Bach tummeln sich Fische, eine Vipernnatter (Natrix maura) schwimmt mit kleiner Bugwelle dahin, himmlisch.

    Wenn man sich nicht millimeterweise anpirscht, im Schutz von Felsen oder Sträuchern, sind die Tiere sofort weg. Unterhalb von 30-50 Metern erkennen sie die Person oft auch im ruhigen Sitzen am Ufer. Da hilft nur eines: Sich Verstecken und Warten, bis sie wieder Lust auf Sonne haben...

    Das große Weibchen erscheint nach einer gefühlten Ewigkeit wieder am Sonnenplatz. Als ich mit 16 Jahren meine erste M. leprosa aus dem "Zoohandel" im Freilandterrarium pflegte, ahnte ich nicht, dass mein Traum, sie einmal im natürlichen Lebensraum beobachten zu können, erst 52 Jahre später in Erfüllung gehen sollte.

    Im selben Habitat die seltene Zippammer (Emberiza cia, männlich), auf einem der häufigen Eukalyptusbäume. Deren ökologischer Wert ist allerdings gering.

    Folgende Serie: Zilpzalp-Altvogel (Bild 4) mit zwei selbständigen Jungen (Bild 1-3) suchen die Sträucher nach Blattläusen ab:

    Adulter ZilpZalp

    Mertola Mértola | charmantes Städtchen mit Geschichte am Rio Guadiana mit seinem Castelo samt Stadtmauer in strategisch und visuell herausragender Lage am Grenzfluss Guadiana.

    Das Castelo mit Teil der mächtigen Stadtmauer hat eine sehr wechselhafte maurisch-christliche Geschichte.

    Der Torre bietet eine excellente Aussicht

    Im Gegenschuss Blick vom Castell auf Stadt und Guadiana-Fluss

    Blick aus Norden auf Castelo und Cementerio, den städtischen Friedhof

    Enge, kopfsteingepflasterte Gässchen führen vielfach gewunden hinunter in die Altstadt

     

    "Vom Balkon bekomme ich um diese Uhrzeit doch sonst immer was ab, warum dauert das denn nur so?"

    Für Katzen ist Mertola ein Paradies

    Hundeskulptur - faszinierend  archaisch wie eine steinzeitliche Höhlendarstellung, finde ich.

    Die vorherrschenden Farben sind Gelb und Blau

    Prachtvolle Fassade am Marktplatz

    ... bald mehr von Mertola und Umgebung

  • Cacela Velha, das "Museumsdorf"

    Dienstag, 23. Oktober 2018

    Heute stand, angeregt  durch einen Buchtipp das sogenannte "Museumsdorf" Cacela Velha, nur wenige Km östlich von Tavira, auf dem Programm. Mangels ausreichender Zeit am wie immer späten Abend muss ich es bei ein paar Bildimpressionen belassen.

    Wer sich näher informieren möchte: Vila Nova de Cacela, Ostalgarve, Portugal

    Ein weitläufiger Blick auf das Haff und die vorgelagerten Inseln, erhabenwie man ihn an der Algarve sonst wohl kaum finden kann.

    Von der östlichen Festungsmauer führt ein Pfad hinunter ans Meer.

    Auch wenn noch 40-60 Einwohner hier leben, und sich gegen Abend nur noch eine Handvoll Individual-Touristen hier einfanden, so wirkt das malerische Dörfchen jetzt in der Nachsaison schon etwas "leer", andererseits eine meditativ-entspannende Wohltat gegenüber vielen verdichteten Abschnitten der Algarve-Küstenorte.

    Am morgigen Mittwoch ist ein Besuch von MERTOLA, eineinhalb Autostunden nordwestlich von Tavira, und einigen in den portugiesisch-spanischen Grenzfluss Guadiana einmündenden Flüsschen vorgesehen, hier besteht die Chance auf Maurische Bachschildkröten in wilder Natur. Es sollte sich mehr als lohnen...

  • Am südwestlichsten Punkt Europas, Fischauktion, Grünreiher!

    Montag, 22. Oktober 2018

    Wichtige Korrektur: Nachdem mir die Zweifel an den drei irgendwie untypischen "Zwergdommel"-Aufnahmen vom 19.10. ( "Feuchtgebiete u. Wattenmeer bei Faro") keine Ruhe gelassen hatten, bin ich mir nach Internet-Recherche ziemlich sicher, dass mir eine Fehlbestimmung unterlaufen ist :

    Es dürfte sich nach mir zugänglichem Bildmaterial um "Garcita Verde", auch Green Heron, Grünreiher (Butorides virescens) handeln. Ein Irrgast aus Amerika? Für Europa liegen wohl vereinzelte Nachweise vor.

    Garcita Verde (Butorides virescens) observado por luisguillermog en mayo 16, 2015 · NaturaLista

    Heute, 22. Oktober 2018,

    nach weiter Fahrt am beeidruckenden südwestlichsten Punkt Europas, dem Cabo de Sao Vicente:

    Cabo de Sao Vicente mit seinem weithin sichtbaren Leuchtturm

    Ein erster Blick auf die steile Felsküste der Südwest-Algarve

     

    Küstenabschnitt nördlich vom Kap

    Der Vogelzug war heute ziemlich mau. Sieht man in der Gruppe MEHR oder nur MEER? Jedenfalls sieht man an der Algarve viele britische Birder.

    Die Farben des Atlantiks

    Paradies mit Steinschlaggefahr

    Klippenangeln - ebenfalls nicht ganz. ungefährlich aus 60 Metern Höhe und Erosionsgefahr

    Keramik am Kap

    "Das Schwarze Brett"

    Mit einigem Glück erwischte ich eine Fischauktion bei Sagres, im Porto da Baleeira: Fischer beim Anliefern der fangfrischen "Ware".

    Tintenfische und Rochen

    Der Job ist hart. Die Männer auch. Manches Boot ist 2-3 Tage auf See.

    In der Auktionshalle werden die Fische in Hunderten von Kisten nach Arten klassifiziert, sortiert, gewogen. Anschließend in der Halle nebenan sofort meistbietend an die Händler versteigert. Ein hochinteressantes, tägliches Spektakel.

    Eigentlich ist das ein Jammer!

    Neben Meeraalen, Doraden, Muränen  und sogar Rochen ist alles dabei, was der Atlantik bietet.

    Makrelen

    Die Möwen streiten um die besten Plätze!

    "Stiebitzt!"

    "Nutznießer"

    Frisch gekauft: Petersfisch (Zeus faber). Der Petersfisch lebt meist in Grundnähe in einer Tiefe von fünf bis 200 Metern und ist ein Einzelgänger. Er ernährt sich hauptsächlich von Heringen.

     

  • Ria Formosa

    Sonntag, 21. Oktober 2018

    Zum dritten Male im riesigen Naturpark RIA FORMOSA mit ihren vielfältigen Lebewelten. Mit Fotopausen dauerte die Wanderung rund sieben Stunden. Heute muss ich sprichwörtlich vor der Menge an Bildern kapitulieren, von über 2000 kann ich erstmal grade elf willkürlich heraussuchen, sonst droht mir chronischer Schlafmangel...

    Morgens:

    Großer Regen, im Hotel werden an allen Türen von innen Handtücher drangepackt... Fragender Blick aus meinem Fenster.

    Gegen 11.00 Uhr hat sich das Regentief fast verzogen. Zielvorgabe und damit 50 Minuten Fahrzeit ab Tavira:

    Maurische Bachschildkröte (Mauremys leprosa), halbwüchsiges Tier. Viele Grüße an Christina!

    Mauremys leprosa - Paarungsspiele im Herbst. Das kleinere Männchen nähert sich schräg von unten.

    Portrait einer Mittelmeer-Möwe im Übergangskleid

    Die einmalige Dünenlandschaft am offenen Atlantik erstreckt sich über 60 Kilometer.

    Seeregenpfeifer - Trio (Charadrius alexandrinus) am endlosen Sandstrand des Atlantik

    Sanderlinge

    Zu Gast beim Fotoshooting

    Der Abend am Praia de Faro beschließt sich.

    Nachts um 04.17 Uhr an der Wand auf der Terrasse, im Schein der Außenlaterne auf Beutesuche: Mauergecko (Tarentola mauretanica)

    P.S.: In Kürze werden die vielen Lücken zwischen den Bildern aufgefüllt ... "Leider" gibt es momentan kaum schlechtes Wetter, allenfalls nächtliche Regenfälle.

  • Feuchtgebiete und Wattenmeer bei Faro

    Freitag, 19. Oktober 2018

    Der zweite Besuch des Gebietes um die Ria Formosa  brachte im Verlaufe meiner individuellen 7-stündigen Wanderung (natürlich nicht geführt) einige schöne ornithologische und herpetologische Besonderheiten. Aufgrund der Vielzahl an Bildern kann ich nur einige zeigen. Wird aber laufend ergänzt!!

    (Die gesamte Schutzzone entspricht einem Lagunensystem, das sich 60 km entlang der Küste erstreckt und eine Vielfalt an Lebensräumen bietet. Die Lagune wird von fünf Barriereinseln und zwei Halbinseln vor dem Meer geschützt.) und bietet im Winter mehr als 20.000 Vögeln Lebensraum und Nahrung. Folgender Link beschreibt das Gebiet genauer. 

    Natura Algarve | Vogelbeobachtung an der Algarve (3Std.)

    Die startenden und landenden Flugzeuge sind in unmittelbarer Nähe. Die Vögel haben sich daran gewöhnt.

    Salinen und Watt der Ria Formosa bei Faro aus der Luft beim Landeanflug.

    Rund um das Watt wird noch vielfach Salz nach traditioneller Methode gewonnen. Die Salinen sind wichtige Nahrungs- und Rastgebiete für viele Vogelarten.

    Weithin sichtbar die Salzberge in der flachen Landschaft

    Entlang der Dünen befinden sich noch Reste der ausgedehneten Pinienwälder.

    Nasse Pinienrinde

    In fast allen Landlebensräumen sind Trupps von prächtigen Blauelstern  (Cyanopica cyana) zu sehen. Ihr Ruf "schrü schrü" erinnert, weniger schrill, entfernt an den des Mauerseglers.

    Die Wanderung führt mich, beginnend auf einem Dammweg, zu den Ludo-Salinen und Süßwasserbiotopen von Quinta do Lago:

    "Anfängerglück": Brauner Sichler (Plegadis falcinellus) im Schlichtkleid. Zuletzt konnte ich Braune Sichler im Mai 2018 am Skutari-See in Montenegro fotografieren, damals im kupferbraun-grünlich glänzenden Prachtkleid.

    Im Vordergrund eine Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis, portugiesisch: cágado-de-carapaça-estriada). Sie ist an der Algarve viel seltener als ...

    ... die Maurische Bachschildkröte (Mauremys leprosa). Dies ein 3-4 jähriges Jungtier beim morgendlichen Sonnenbad.Die hübsche, lebhafte Zeichnung verliert sich oft mit dem Alter.

    Es gibt Arterhaltungsprogramme für diese vom Aussterben bedrohte Art. Ich hatte mich lange auf Schnappschüsse  dieser bunteren "Schwesternart" von Mauremys rivulata,  Westkaspische Schildkröte – Wikipedia,  gefreut. Aber Vorsicht: Die Tiere beobachten genau und sind ziemlich scheu.

    Nach kurzem Abtauchen prüft dieses kleine Tier die Lage.

    Beliebte Sonnenplätze am Rand der Kanäle mit optimaler Fluchtmöglichkeit, oft macht es "Platsch", bevor das Foto im Kasten ist.

    Keineswegs immer zeigen sich die Mauremys auf dem fotogenen "Präsentierteller". Hier besteht die Gruppe aus sechs (!) Exemplaren. Entfernung etwa 5 Meter, starker Bildausschnitt.

    Semiadultes Weibchen der gleichen Art, etwa 17 cm Panzerlänge. Habitat hier: Brackwassergefüllte Kanäle nahe der Salinen, sonnt sich auf den Halophyten (=salztolerante Pflanzen, wie z.B. Queller)

    Neben den einheimischen Arten haben sich in vielen Mittelmeerländern etliche Arten ausgesetzter Schmuck- und Zierschildkröten angesiedelt, hier sind es zwei Rotwangen-Schmuckschildkröten (Trachemys scripta). Sie verdrängen durch ihre Größe und Robustheit unsere o.g. Arten von Sonnenplätzen und stellen eine Nahrungskonkurrenz dar. Eine Vermehrung im milden Klima Portugals scheint problemlos möglich.

    Paarungsrad der Frühen Heidelibelle (Sympetrum fonscolombii). Verbreitungsschwerpunkt: Mittelmeerraum/Afrika. An die chemische Zusammensetzung des Wassers stellen die Larven keine besonderen Anforderungen. Insbesondere ist ihre Salztoleranz erstaunlich, die es ihnen ermöglicht, sich selbst in Lagunen zu entwickeln.

    Auch am Süßwasserteich: Männchen der Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)

    Die seltenste bisher von mir fotografierte Libellenart, 2003 erstmalig in Portugal nachgewiesen und an der Algarve nur hier vorkommend: Schwarzer Baron, Männchen Schwarzer Baron – Selysiothemis nigra | LibellenWissen.de

    Männliche Zwergdommel (Ixobrychus minutus) (Achtung: vermutlich Fehlbestimmung, richtig wäre wohl: Green Heron, Butorides virescens), beim Jagen

    Plötzlich fliegt er auf und landet unmittelbar vor mir im Schilf, so nah, dass nicht mal ihre Beine auf´s Bild passen!

    ... mit aufgestellter Haube

    Nur Minuten später landet für einen kurzen Moment ein männlicher Schwarzkopfweber (Ploceus melanocephalus), eine eigentlich afrikanische Spezies, im Schilf. Inzwischen als Neozoe wie auch der Wellenastrild oder das Afrikanische Chamäleon eingebürgert.

    Steinschmätzer-Weibchen (Oenanthe oenanthe) rastet am Damm, auf dem Weg nach Afrika ins Winterquartier.

    Verwilderte Hunde wie dieser mir entgegenkommende flößen Respekt ein, sind jedoch in der Regel harmlos.

    Wieder im Watt:

    Drohgebärden zwischen männlichen Winkerkrabben (Uca tangeri)

    Seidenreiher jagt in den flachen Prielen bei abfließendem Wasser ...

    ... und er hat Erfolg!

    Seidenreiher profitiert gezielt vom Aufwirbeln der Kleinfische durch die beiden jungen Löffler, deren einer mehrfach beringt ist.

    Adulter Löffler mit Beringungs-Code "5R"

    Flugbild vom Löffler (Platalea leucorodia)

    Löffler (fünf von acht) in Keilformation auf dem Weg zu den Schlafplätzen

    "Goldene Ringe" (Uferschnepfe)

    Abflug der Uferschnepfen (Limosa limosa). Rechts unten ein Rotschenkel.

    Mittelmeermöwen mit Abendrot an den Salinen

    Sonnenuntergang über der Ria Formosa

    Noch schöner ist die Stimmung im Watt nach Sonnenuntergang

    Zum Weiterlesen:

    Schildkrötennachwuchs an der Algarve - Portu.ch

    Maurische Bachschildkröte – Wikipedia

    Bachschildkröten – Wikipedia

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